Test Fifa 13: Mehr Realismus dank Stolperfußball?
In Fifa 13 laufen sich die digitalen Alter Egos von Messi, Schweini und Poldi unentwegt über den Haufen. Das ist von Electronic Arts gewollt und soll das Fußballspiel realistischer machen. Wie wir das finden, zeigt der Test.
Fifa 13 sieht aus wie Fifa 12. Ein paar Spielermodelle waren beim Frisör und die Zuschauer in den Stadien haben einige Pixel mehr bekommen. Die Menüs sind jedoch nahezu gleich geblieben. Änderungen finden Spieler in Fifa 13 erst, wenn sie den Controller in die Hand nehmen und anfangen zu bolzen.
- Test Fifa 13: Mehr Realismus dank Stolperfußball?
- Weniger Abseits, weniger Pfiffe
- Lizenz und Fazit
Die auffälligste Neuerung ist das sogenannte First Touch Ball Control. Bei jeder Ballannahme kann es passieren, dass dieser dem Spieler vom Fuß springt. So verlieren Angreifer häufig den Ball und Verteidiger können leichter klären. In Fifa 12 gelang es oft, als Verteidiger einen Stürmer auszutanzen und den Ball mit kontrolliertem Kurzpassspiel aus dem eigenen Strafraum zu befördern. In Fifa 13 stiftet diese Methode schnell Chaos. Der Ballbesitz wechselt von Sekunde zu Sekunde, das Resultat sind Zufallstore.
Auch die Pässe sind mit den Standardeinstellungen weniger präzise als im Vorgänger. So können Spieler in Fifa 13 auch bei einem simplen Pass mit freier Sicht im Mittelfeld den Ball verlieren. Auffällig häufig wählt die Automatik für einen Pass die falsche Anspielstation, deutlich öfter lassen die Kicker den Ball durch ihre Beine huschen und verlängern so den Pass. Der neue Lieblingsmove der Fifa-13-Athleten ist übrigens der Hackentrick, der ebenfalls viel öfter vorkommt.
Weniger Abseits, weniger Pfiffe |
Mir scheint es eher so, als ob sich viele zu sehr an die ständig gedrückte Sprinttaste...
Namen sind Schall und Rauch.
Mats Hummels ftw!
Selbstverständlich richtig und korrigiert :) Danke.