Android-Verbreitung: Ice Cream Sandwich kommt auf knapp 21 Prozent
Nach aktuellen Zahlen von Google laufen derzeit 20,9 Prozent aller Android-Geräte mit Ice Cream Sandwich. Der Anteil an Gingerbread-Geräten verringert sich. Jelly Bean kommt nur knapp über 1 Prozent.
Das aktuelle Android 4.1 alias Jelly Bean von Google wird derzeit gerade mal auf 1,2 Prozent aller Android-Geräte verwendet, wie aktuelle Erhebungen von Google zeigen. Einen Monat zuvor war der Jelly-Bean-Anteil noch niedriger und betrug 0,8 Prozent. Die meisten Hersteller von Android-Geräten haben bisher kein Jelly-Bean-Update veröffentlicht. Die meisten Hersteller haben nicht einmal Details dazu verraten, welche Geräte ein Update auf Android 4.1 erhalten und wann die Updates kommen sollen.
Mit Jelly Bean will Google eigentlich erreichen, dass Updates schneller als bisher auf die Geräte der Kunden kommen. Einige Hardwarehersteller haben bereits vor einigen Monaten ein Platform Development Kit (PDK) auf Basis von Android 4.1 erhalten, um ihre Geräte an die kommende Android-Version anzupassen.
Plattform | API-Level | Anteil |
---|---|---|
Android 1.5 Cupcake | 3 | 0,2 % |
Android 1.6 Donut | 4 | 0,4 % |
Android 2.1 Eclair | 7 | 3,7 % |
Android 2.2 Froyo | 8 | 14 % |
Android 2.3.0 - 2.3.2 Gingerbread | 9 | 0,3 % |
Android 2.3.3 - 2.3.7 Gingerbread | 10 | 57,2 % |
Android 3.1 Honeycomb | 12 | 0,5 % |
Android 3.2 Honeycomb | 13 | 1,6 % |
Android 4.0.0 - 4.0.2 Ice Cream Sandwich | 14 | 0,1 % |
Android 4.0.3 - 4.0.4 Ice Cream Sandwich | 15 | 20,8 % |
Android 4.1 Jelly Bean | 16 | 1,2 % |
Google hat Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich vor knapp elf Monaten veröffentlicht. Obwohl der Ice-Cream-Sandwich-Anteil steigt, nutzen nach fast einem Jahr noch immer vergleichsweise wenige Besitzer von Android-Geräten diese Version. Aktuell liegt der Anteil bei 20,9 Prozent; vor einem Monat waren es noch 15,9 Prozent. Und im Juni 2012 lag der Anteil noch bei 10,9 Prozent. Viele Besitzer von Android-Geräten warten derzeit weiterhin auf das angekündigte Ice-Cream-Sandwich-Update.
Der Anteil an Geräten mit Android 2.3.x alias Gingerbread verringert sich den dritten Monat in Folge, vor allem durch die zunehmende Verbreitung von Ice Cream Sandwich. Geräte mit Gingerbread haben derzeit einen Anteil von 57,5 Prozent, einen Monat vorher lag dieser noch bei 60,6 Prozent.
Der Anteil an Geräten mit Android 3.x alias Honeycomb verringert sich weiter, wenn auch nur langsam. 2,1 Prozent aller Android-Geräte laufen mit Honeycomb, vor einem Monat lag dieser Anteil noch bei 2,3 Prozent. Der Anteil an Geräten mit Android 3.1 alias Honeycomb blieb mit 0,5 Prozent unverändert, während der Anteil an Geräten mit Android 3.2 rückläufig ist.
Nur noch 14 Prozent der Smartphones und Tablets laufen noch mit Android 2.2 alias Froyo. Der Anteil hat sich ein weiteres Mal verringert, einen Monat vorher lag er noch bei 15,5 Prozent. Der Froyo-Rückgang ist ein Zeichen dafür, dass die betreffenden Geräte ausgemustert wurden. Denn offizielle Updates von Android 2.2 auf Ice Cream Sandwich hat kein Hersteller angeboten. Das gilt auch für Geräte mit Android 2.1. Denn auch der Anteil von Android 2.1 alias Eclair hat sich von 4,2 Prozent auf 3,7 Prozent weiter reduziert. Auch Geräte mit Android 1.6 alias Donut werden seltener und machen noch 0,4 Prozent aus. Unverändert blieb der Anteil von Android 1.5 alias Cupcake mit 0,2 Prozent.
Googles aktuelle Erhebung berücksichtigt nur die Geräte, mit denen der Play Store zwischen dem 21. August 2012 und dem 4. September 2012 verwendet wurde. Google will Entwicklern damit zeigen, für welche Plattformen sie entwickeln sollten. Außerdem zeigt es den Grad der Fragmentierung der Android-Plattform. Der API-Level weist darauf hin, ab welcher Stufe eine Anwendung nicht mehr mit älteren Geräten kompatibel ist - mit künftigen Geräten soll sie es hingegen sein.
danke, mit einigem zeitlichen Abstand habe ich nun verstanden, was hier zu...
Naja, vor allem die älteren geräte sind nicht allzu oft im play store unterwegs, dienen...
Ich möchte auch eine aktuellere Version haben, aber Motorola spuckt auf meine Wünsche.
Außerdem fehlen dann ja den Kunden die Kaufgründe für neue Geräte. Apple macht es ja...