C&C Generals 2: Das erste Command and Conquer mit Frostbite 2 und F2P

Command and Conquer: Generals 2 (C&C Generals 2) wird ein Free-to-Play-Spiel, das nur zum Download und unter neuem Namen angeboten werden wird. Coregamer müssen laut Executive Producer Van Canaghem jedoch keine Sorgen haben, von dem Echtzeitstrategiespiel enttäuscht zu werden.

Artikel veröffentlicht am , /
Electronic Arts arbeitet am ersten F2P-C&C mit dem Titel Generals 2.
Electronic Arts arbeitet am ersten F2P-C&C mit dem Titel Generals 2. (Bild: Electronic Arts)

Ein Command-and-Conquer-Spiel, das nicht in einer Verpackung verkauft, sondern als Free-to-Play-Titel (F2P) kostenlos zum Download angeboten wird? Mit Command & Conquer Generals 2 - nun nur noch Command & Conquer (C&C) genannt - will Electronic Arts den Veränderungen im Spielemarkt gerecht werden. "Während sich die Distribution und Monetarisierung von vorherigen Titeln der Serie unterscheidet, ist das Spiel im Kern dasselbe", so Executive Producer Van Canaghem im Interview mit Golem.de. Zudem sei der direkte Kontakt mit Kunden sinnvoll und sehr stark.

Canaghem: "Fans können das gleiche Niveau an strategischem, herausforderndem Gamplay und schneller Action erwarten, für das die Serie bekannt ist". Command & Conquer läuft dabei nicht im Browser, sondern ist ein auf dem PC zu installierender Client. Der basiert auf der leistungsfähigen Frostbite-2-Engine (Battlefield 3), die erstmals in einem F2P-Spiel zum Einsatz kommt - für Canaghem ein gewichtiger Grund zur Differenzierung von der Konkurrenz.

"Wir werden eine Detailtiefe und grafische Wiedergabetreue haben, die so bisher in noch keinem RTS zu sehen war", verspricht Canaghem. Dazu komme eine auf der Havok-Engine basierte Physiksimulation, durch die das Zerstören von Dingen im Spiel ungemein befriedigen soll. Damit sollen auch Coregamer überzeugt werden.

  • Command and Conquer: Generals 2 (Screenshot: EA)
  • Van Canaghem, Executive Producer von Command and Conquer: Generals 2 (Foto: EA)
Command and Conquer: Generals 2 (Screenshot: EA)

Die wuchtigen Zerstörungen im Spiel sind auch das, was Canaghem selbst am meisten an dem neuen Command & Conquer mag: "Mit den eigenen Einheiten, Kräften und Superwaffen eine komplette Stadt einzuebnen, macht unglaublich viel Spaß".

Das Spiel soll auch nach dem Start stets erweitert und verbessert werden, verspricht Canaghem. Und noch einen Vorteil gebe es durch die Client-Server-Umsetzung: "Sie verringert das Cheaten, verbessert die Stabilität". Im Problemfall sei zudem ein erneutes Einsteigen in Spielpartien möglich.

Verdient werden soll durch kleine Transaktionen, wobei noch nicht im Detail angekündigt wurde, was EA genau plant. Laut Canaghem ist es noch zu früh dafür, weil das Spiel noch im Entstehen sei und der komplette Umfang noch nicht feststehe. Üblich im Free-to-Play-Bereich sind derzeit der Verkauf von Zeitvorteilen oder sonst schwer zu ergatternden Ingame-Gegenständen.

Fans von C&C-Spielen, die sich im Handel kaufen und auspacken lassen, will EA nicht vergessen. Canaghem: "Wir haben noch einige spannende Ankündigungen in Vorbereitung, die genau diesen Typ von Spieler zufriedenstellen werden." Es ist also mit weiteren C&C-Spielen zu rechnen.

Einen konkreten Starttermin für Command & Conquer nannte Electronic Arts noch nicht, im Laufe des Jahres 2013 soll das Spiel jedoch offiziell starten. Spieler können sich bereits unter www.CommandandConquer.com/free für die geschlossene Beta-Version registrieren. Ob es neben einer Windows-Version des Clients etwa auch eine für Mac OS X geben wird, konnte EA auf Nachfrage noch nicht angeben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Avo 22. Aug 2012

Als ich das mit dem F2P gelesen habe war mir auch sofort klar das EA Origin pushen...

Technokrat 17. Aug 2012

Ach es ist doch schon völlig beschissen dass Gen2 überhaupt n Onlinespiel wird. Ob nun...

Alex_ 17. Aug 2012

Schade!

FedoraUser 16. Aug 2012

Stimme ich zu, mit zwei kleinen Ausnahmen. Generals hat mir nicht gefallen, wobei das so...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Truth Social
Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
Ein Bericht von Achim Sawall

Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
Artikel
  1. Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
    Intel Core i9-14900KS
    Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

    Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
    Ein IMHO von Martin Böckmann

  2. Nach 63 Jahren: Post stellt Brief-Nachtflüge innerhalb Deutschlands ein
    Nach 63 Jahren
    Post stellt Brief-Nachtflüge innerhalb Deutschlands ein

    Nach fast 63 Jahren wird es keine Briefbeförderung per Nachtflug in Deutschland mehr geben. Gründe sind Umweltbedenken und ein verringertes Briefvolumen.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /