Zusammen sind wir laut: 150 iPhones als riesiger Ghettoblaster
Mit der App Seedio aus Österreich kann die Musikwiedergabe von iPhones per WLAN synchronisiert und die Lautsprecher der Smartphones parallel genutzt werden. So entsteht ein riesiger Ghettoblaster.
Die Lautsprecher des iPhones sind für die Beschallung größerer Räume ungeeignet - aber was ist, wenn man viele iPhones einfach zusammenschaltet? Diese Idee verfolgt die App Seedio, mit der die Musikwiedergabe von Apples mobilen Geräten über WLAN synchronisiert wird.
Die App sorgt auch dafür, dass die Musik eines iOS-Geräts zu allen Mitspielern per Streaming innerhalb des WLANs verteilt wird, auf denen Seedio ebenfalls installiert sein muss. Das System soll mit bis zu 150 iPhones funktionieren, wenn diese in einem normalen WLAN stehen - beim Aufspannen eines Hotspots über ein iOS-Gerät synchronisieren sich insgesamt fünf Geräte miteinander. Die Wiedergabe des Tons von Youtube-Clips ist ebenfalls über das Netzwerk möglich. Die Mitspieler können die gestreamten Stücke aus der App heraus mit Apple iTunes erwerben.
Wer will, kann ganze Playlisten auf diese Weise streamen und über mehrere Geräte hinweg abspielen. Dabei muss nicht zwangsläufig der Lautsprecher eingeschaltet werden - denkbar ist es auch, dass die Mitbenutzer einfach einen Kopfhörer aufsetzen. Auf diese Weise kann auch gemeinsam Musik gehört werden, ohne die Nachbarn zu stören. Für die Musikverteilung im Haus oder der Wohnung bietet sich das System als Alternative zu Sonos an.
Seedio wird derzeit kostenlos für iPhone, iPod touch und iPad angeboten und stammt von den österreichischen Firmen Supertrumpf und Ask. Künftig soll die Anwendung laut einer Ankündigung auf iTunes aber kostenpflichtig werden. Danach wird nur noch eine abgespeckte Version, die als Empfänger arbeitet, für umsonst angeboten werden.
Vllt will man das ganze auch unabhängig von einer Online Verbindung machen? Ich hätte...
Einfach ein gerät an die Stereoanlage anschließen und die Musik von einem anderen Gerät...
ich mein, die Addieren sich doch sicherlich logarithmisch. Jemand in der Hinsicht ne...
Früher hieß das "gratis".