Galaxy Note 10.1: Samsungs Notiztablet mit Android kommt im August

Samsung hat nun Details zum Galaxy Note 10.1 bekanntgegeben. Das Android-4.0-Tablet mit Quadcore-Prozessor, einem echten Digitizer und 2 GByte RAM erscheint laut Samsung innerhalb von zwei Wochen bei einigen Händlern. Vorerst wird es aber nur zwei Varianten geben.

Artikel veröffentlicht am ,
Samsung Galaxy Note 10.1
Samsung Galaxy Note 10.1 (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Samsung beginnt bereits mit der Auslieferung des Galaxy Note 10.1. Das Gerät ist ein Android-Tablet mit einem 10-Zoll-Bildschirm (1.280 x 800 Pixel), einem Digitizer und sogar der Möglichkeit des Telefonierens. Samsung hat das Galaxy Note 10.1 bereits Ende Februar 2012 auf dem Mobile World Congress gezeigt, wo wir es auch ausprobieren konnten. Im März folgten sogar erste Preisinformationen, Samsung entschied sich aber, das Tablet vorerst nicht auf den Markt zu bringen.

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Galaxy Note 10.1
Inhalt:
  1. Galaxy Note 10.1: Samsungs Notiztablet mit Android kommt im August
  2. Digitizer von Wacom

Vielleicht spielte die große Zahl von Tablets eine Rolle. Schließlich gibt es Galaxy Tabs mittlerweile in weit mehr als einem Dutzend Versionen. Die Zeit hat Samsung genutzt, um noch einmal das Innenleben zu überarbeiten.

Vier Kerne und 2 GByte RAM

Im Inneren steckt nun ein Quadcore-Prozessor mit 1,4 GHz. Die Urvariante bot nur einen Dual-Core-Prozessor mit derselben Frequenz je Kern. Zudem wurde der Arbeitsspeicher auf 2 GByte verdoppelt. Der Nutzer kann also ein ziemlich fixes Gerät erwarten. Verglichen mit vielen anderen Tablets stellt das eine Verdoppelung der Grundwerte dar. Das ist insofern interessant, als das Galaxy Note 10.1 einen Splitscreen zulässt. Die 1.280 x 800 Pixel lassen sich in zwei Hälften (zweimal 640 x 800 Pixel) aufteilen. Rein rechnerisch würden die beiden Anwendungen so auf jeweils zwei Kerne zugreifen können und hätten mehr als ausreichend RAM. Anwendungen, die tatsächlich Quadcore-CPUs ausnutzen können, sind bisher selten. Samsung erschafft damit auf clevere Art und Weise einen Bedarf für die hohe CPU-Leistung, die das Gerät bieten soll.

Das demonstrierte Samsung auch schon auf einer Presseveranstaltung. Der Splitscreen funktionierte ganz gut, allerdings müssen Anwendungen daran angepasst werden. Laut Samsung gehören dazu unter anderem der Videoplayer, das E-Mail-Programm, die Galerie und der Browser. Das Galaxy Note wird vorerst nur mit Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich ausgeliefert. Auf dem Testsystem war Version 4.0.4 installiert. Die Zeit hat offenbar nicht ausgereicht, um gleich Android 4.1 alias Jelly Bean zu installieren. Jelly Bean zeigte sich in unserem Test dem Vorgänger überlegen, insbesondere die Darstellung von Animationen wurde beschleunigt. Samsung kann ein Update auf Android 4.1 jedoch noch nicht bestätigen.

Überlegene Technik, hoher Preis

Das Galaxy Note 10.1 wurde bei der Ausstattung an den ersten Galaxy Tabs orientiert. Es gibt also wieder Dual-Band-WLAN, was Samsung für die Galaxy-Tab-2-Reihe seinerzeit gestrichen hatte. Selbst die Plus-Varianten waren diesbezüglich dem offiziellen Nachfolger der Galaxy Tabs überlegen. Samsung verspricht eine WLAN-Bruttodatenrate von 130 MBit/s.

Zudem wird es vom Note Varianten mit Mobilfunkmodem (HSPA+, 21 MBit/s down, 5,76 MBit up) geben. Die WCDMA-Frequenzen gibt Samsung nicht an. Im GSM-Bereich ist das Gerät als Quadband-System nahezu überall einsetzbar. Zudem bietet das Galaxy Note Bluetooth 4.0. Die Speicherausstattung liegt bei 16 GByte. Über einen Micro-SD-Kartenslot werden Karten mit bis zu 64 GByte akzeptiert (SDXC).

Das Note 10.1 unterstützt zudem GPS und das russische System Glonass. Die Ausstattung kostet aber viel Geld. Wer ein Galaxy Note haben will, muss mindestens 599 Euro ausgeben.

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Digitizer von Wacom 
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samy 09. Aug 2012

Und das hat das Ipad schon mal nicht. Von daher kann deine Lösung nicht die gleichen...

Tim2k 08. Aug 2012

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.evernote

Der Spatz 08. Aug 2012

Naja DOS ist ein (sehr) abgespecktes CP/M, aus "Benutzersicht" sind die sich schon...

Endwickler 08. Aug 2012

Text im Browser ist aber gut skalierbar und da sehe ich persönlich keine Probleme, mehr...



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