Coolpix S800c mit Android: Telefonieren und Navigieren mit der Digitalkamera

Die kleine Digitalkamera Coolpix S800c von Nikon arbeitet mit Android. Über das eingebaute WLAN lässt sich theoretisch auch per Skype telefonieren und über das GPS-Modul navigieren, wenn die entsprechenden Apps installiert sind.

Artikel veröffentlicht am ,
Nikon Coolpix S800c mit Android
Nikon Coolpix S800c mit Android (Bild: Nikon)

Die Nikon Coolpix S800c ist die erste Kamera des japanischen Herstellers, die unter Android läuft. Sie ist wie einige Kameras der letzten Zeit mit einem WLAN-Modul (IEEE 802.11b/g/n) ausgerüstet und kann so eine Internetverbindung herstellen.

Da sie auch in den Appstore Google Play gelangt, lassen sich beliebige Android-Anwendungen auf ihr installieren, sofern sie für die installierte Android-Version 2.3 geeignet sind. Als weitere Kommunikationsmöglichkeit wurde Bluetooth (2.1+EDR) integriert. Ein GSM- oder UMTS-Modul fehlt allerdings.

  • Nikon Coolpix S800c (Bild: Nikon)
  • Nikon Coolpix S800c (Bild: Nikon)
  • Nikon Coolpix S800c (Bild: Nikon)
  • Nikon Coolpix S800c (Bild: Nikon)
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  • Nikon Coolpix S800c (Bild: Nikon)
  • Nikon Coolpix S800c (Bild: Nikon)
  • Nikon Coolpix S800c (Bild: Nikon)
Nikon Coolpix S800c (Bild: Nikon)

Die Kamera ist mit einem 10fachen optischen Zoom (25 bis 250 mm KB) samt Bildstabilisator und einem 16-Megapixel-CMOS-Sensor (1/2,3 Zoll) mit rückwärtiger Belichtung ausgestattet. Statt eines Suchers wurde ein 8,7 cm großer OLED-Touchscreen (3,5 Zoll) mit einer Auflösung von 819.000 Bildpunkten eingesetzt.

Die Kamera bietet 1,7 GByte internen Speicher für Bilder und Filme sowie recht knappe 680 MByte für Anwendungen sowie 512 MByte RAM. Sie ist mit SD-/SDHC-Karten (bis zu 32 GByte) kompatibel. Als Prozessor wählte Nikon den ARM Coretex-A9. Zur Taktfrequenz wurden keine Angaben gemacht.

Kamera als Navigationssystem

Der Hauptzweck der Android-Implementierung ist die Möglichkeit, dass Anwender über Apps ihre Bilder und Filme zu Social-Media- und Foto-Websites hochladen oder zu ihren anderen Geräten übertragen. Ein GPS-Modul ist ebenfalls eingebaut, so dass die Aufnahmestandorte in den Bilddateien abgelegt werden können. Auch als Navigationssystem lässt sich die Kamera mit geeigneten Apps nutzen.

Die zahlreichen Funktionen der Kamera überfordern offenbar den kleinen Akku: Er ermöglicht nur 140 Aufnahmen mit einer Ladung, weshalb die Anschaffung eines Zweit- oder gar Drittakkus vor ausgedehnten Fototouren fast unumgänglich ist.

Außer Fotos macht die Coolpix S800c auch Videos mit 1080p und Stereoton in 264/MPEG-4 AVC. Beim Filmen lassen sich die Zoom- und Autofokusfunktionen nutzen. Wer Zeitlupen- oder Zeitrafferfilmaufnahmen mit Bildraten von bis zu 240 Bildern pro Sekunde machen will, muss allerdings eine VGA-Videoauflösung hinnehmen.

Die Nikon Coolpix S800c misst 60,0 x 111,4 x 27,2 mm und wiegt samt Akku und SD-Speicherkarte 184 Gramm. Die Kamera soll in den Farben Schwarz und Weiß voraussichtlich ab Ende September 2012 für rund 400 Euro erhältlich sein.

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M.P. 22. Aug 2012

Hehe, vielleicht ist das auch ein Versehen und der Autor des Datenblattes hat bei der...

the_spacewürm 22. Aug 2012

das hätte man besser machen können: Zumindest der Speicher und am besten noch...

ma~ 22. Aug 2012

Haben das nicht die Japaner am Anfang der Mobiltelefon-Kamera Ära gemacht? Kompaktkameras...



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