Guild Wars 2: 60 Minuten Action und drei Tage Ohnmacht

Großangriff auf unser Dorf, verschlossene Festungstore, ein riesiger Bossgegner und drei Tage Ohnmacht bestimmen die erste Stunde als Krieger in Guild Wars 2. Das MMORPG setzt mit einem furiosen Start neue Akzente im Genre. Golem.de hat es am offiziellen Starttag ausprobiert.

Artikel veröffentlicht am ,
Guild Wars 2
Guild Wars 2 (Bild: Arena.net)

Ein Adliger mit viel Charisma, der immer zum Zirkus wollte, das aber irgendwie nie geschafft hat - dies ist unsere Rolle am Ende der Charaktererstellung von Guild Wars 2. Schon ein paar Klicks vorher haben wir uns entschlossen, zumindest die erste Stunde des MMORPGs von Arena.net als menschlicher männlicher Krieger zu verbringen. Dazu kamen noch ein paar weitere Entscheidungen: Unser Adliger ist ziemlich groß, hat schicke graue Haare und einen Bart, trägt keinen Helm und wurde als Kind von Balthasar gesegnet, dem Gott des Krieges. So richtig klar ist uns zwar nicht, was die jeweilige Wahl langfristig bedeutet - etwa die Sache mit dem Zirkus. Aber das wird sich schon noch zeigen, und fürs Erste sind wir ganz zufrieden, weil wir uns dank der zahlreichen Optionen halbwegs in dem Typ da auf dem Bildschirm wiederfinden.

Inhalt:
  1. Guild Wars 2: 60 Minuten Action und drei Tage Ohnmacht
  2. Riesenmoster, Hardware und vorläufiges Fazit

Das anschließende Intro mit schönen Grafiken stimmt zum einen gut auf die neuen Abenteuer in der Fantasywelt Tyria ein. Zum anderen greift es offenbar auch Elemente aus der Charaktergenerierung auf, indem es etwa auf den Aspekt des Adels eingeht. Anschließend stehen wir in der Welt. Nebenbei können wir nun endlich mal auf die Optionen zugreifen, um ein paar Grafikeinstellungen anzupassen. Ob das irgendwie auch vorher geht, haben wir bislang nicht herausgefunden. (Nachtrag: Ein Leser hat uns auf ein kleines Zahnrad-Symbol am linken oberen Bildschirmrand hingewiesen, das in der Charakter-Generierung zu den Optionen führt).

  • Vor der Charaktergenerierung steht die Wahl des Servers an.
  • Spieler müssen sich für eine von fünf Fraktionen entscheiden.
  • Acht Klassen stehen für unseren menschlichen Helden zur Verfügung.
  • In den Optionen lassen sich die üblichen Grafikeinstellungen vornehmen.
  • Das Programm bietet viel Auswahl bei Frisuren und Bärten.
  • Mit Helm oder ohne - das Programm lässt dem Spieler die Wahl.
  • In einigen Dialogen sieht der Spieler die Gesprächspartner von der Seite.
  • Der erste Kampf gegen einen Tamini-Bogenschützen.
  • Die Tipps erklären einige Details zum Spiel.
  • Ein größerer Kampf in der Festung.
  • Nach drei Tagen Ohnmacht gibt es als Belohnung ein Kampf-Horn oder einen Schild.
  • Räuber greifen die ländliche Siedlung in der Nähe an.
Vor der Charaktergenerierung steht die Wahl des Servers an.

Shaemoor heißt die Gegend, in der wir mitten in der Nacht und bei Sturm und Regen landen. Über einem Korporal Beirne leuchtet ein grüner Stern, also wird er wohl wissen, was wir tun sollen. Und tatsächlich: Er schickt uns ins Gasthaus, um mit einem Feldwebel zu sprechen. Den Weg dorthin erkennen wir ohne Probleme auf der vergleichsweise großen Karte am unteren Bildschirmrand. Unterwegs treffen wir einen Dorfbewohner, den wir per Dialog ebenfalls in die Kneipe schicken. Dafür kassieren wir gleich ein paar Erfahrungspunkte.

Im Gasthaus sprechen wir den Feldwebel an, und Guild Wars 2 wechselt in einen Dialog-Modus. Wir sehen uns und unser Gegenüber vor einem 2D-Hintergrund, zur Sprachausgabe wird außerdem der Text eingeblendet. Wir sollen zum nächsten Wegpunkt flitzen, aber auf dem Weg dorthin sehen wir uns noch ein bisschen um und stolpern unversehens in den ersten Kampf.

Das erste Scharmützel

Wir kämpfen gegen einen Tamini-Bogenschützen und lernen: Die Tamini sind Mischlinge aus Mensch und Pferd. Und sie müssen ziemlich doof sein - denn erstens mögen sie uns nicht, obwohl wir durchaus nett sind. Zweitens greifen sie uns an, obwohl sie nicht den Hauch einer Chance haben. Mit einfachen Attacken über die Zifferntasten schlagen wir zurück und gewinnen nach wenigen Augenblicken.

Weil das fast zu einfach war, suchen wir Streit mit zwei Tamini-Kriegern. Die sind eigentlich kein Problem, aber wir wollen herausfinden, was beim Tod unseres Charakters passiert, und wehren uns nicht. So lernen wir eine der kleinen Besonderheiten von Guild Wars 2 kennen. Als die Gesundheitspunkte weg sind, sterben wir nicht wirklich, sondern gehen zu Boden und kämpfen dann mithilfe von vier eingeblendeten, blutroten Symbolen um unser Überleben, was ziemlich gut klappt. Anschließend heilen wir uns, stehen dann wieder quietschlebendig da und setzen den eigentlichen Auftrag fort.

Der nächste Wegpunkt markiert das riesige Tor einer riesigen Festung. Leider ist das Tor verschlossen - und wir bekommen den Hinweis, dass sich das nur ändert, wenn wir gemeinsam mit ein paar NPC-Soldaten und anderen menschlichen Mitstreitern einen Großangriff der Tamini abwehren. Das dauert ein paar Minuten, ist aber gut machbar, weil die Zentaur-Wesen - doof wie sie sind - nicht im größeren Trupp, sondern in Zweier- oder bestenfalls Dreier-Verbänden angreifen.

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Riesenmoster, Hardware und vorläufiges Fazit 
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DanielMcFly 02. Sep 2012

Alter, Arrob. Ich hab's jetzt noch nicht getestet, aber meine steckt auch auf dem unteren...

franzel 29. Aug 2012

Ja, das habe ich schon mitbekommen, dass die Verifizierung Nichts mit der Anmeldung zu...

DerJochen 29. Aug 2012

Also bisher ist bei mir nicht mehr als in anderen MMOs passiert. Der Start ist langsamer...

diablo77 29. Aug 2012

...schließe mich hier an (das beste MMORPG, welches ich je gespielt habe & derzeit das...



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