Canon-Multifunktionsgeräte: Pseudo-aus als Stromspartechnik
Canon hat vier neue Multifunktionssysteme vorgestellt, die mit einem Tintenstrahldruckwerk ausgestattet sind. Sie können außer drucken auch scannen und kopieren. Canon hebt besonders die Stromsparfunktion der Geräte hervor, doch die ist eher ein Pseudo-aus-Modus, der sich mit einem Druckauftrag beenden lässt.
Canons neue Multifunktionssysteme MP230, MG2250, MG3250 und MG4250 sollen schnell wieder aus dem Stromsparmodus in Betrieb gehen, wenn ein Druckauftrag abgeschickt worden ist, so Canon. Das gilt auch für die beiden WLAN-Exemplare.
Vollständig ausschalten lassen sich die Geräte nicht, auch wenn Canon das so darstellt. Auf den Produktseiten heißt es: "Die Energiesparfunktion Auto Power Off schaltet das System automatisch aus, wenn es für längere Zeit nicht benutzt wurde. Und - ganz bequem - schaltet es sich mit Auto Power On automatisch ein, wenn Sie einen Druckvorgang starten."
Würden die Geräte ganz ausgeschaltet, könnte kein Druckauftrag sie mehr aufwecken. Sie gehen deshalb nur in einen stromsparenden Pseudo-aus-Modus. Befinden sich die Geräte in diesem Modus, benötigen sie im USB-Betrieb je nach Modell ungefähr 0,2 bis 0,4 Watt. Ähnliche Werte erreichten ihre Vorgänger hingegen auch schon. Auch sie konnten sich schon "abschalten". Neu ist also höchstens die schnelle Rückkehr von diesem Modus zur Betriebsbereitschaft, wenn ein Druckauftrag eingeht. Wie schnell das geht, verriet Canon nicht.
Der MP230 soll bis zu 7 Schwarz-Weiß- beziehungsweise 4,8 Farbseiten pro Minute drucken können. Sehr ungewöhnlich ist die Papierausgabe. Statt in eine kleine Schublade wirft das Gerät die bedruckten Seiten einfach vorne aus. So landen sie zum Beispiel auf dem Schreibtisch. Bei den anderen Geräten ist die übliche Papierauffangvorrichtung vorhanden. Die Papierkapazität liegt bei allen Geräten bei 100 Seiten. Der integrierte CIS-Scanner erreicht außer beim MP-Modell eine Auflösung von 1.200 x 2.400 dpi. Der Scanner des preiswerten MP230 kommt auf 600 x 1.200 dpi.
WLAN und höhere Druckgeschwindigkeiten bei den teureren Modellen
Beim Pixma MG2250 mit siebenzeiliger LCD-Anzeige sind es nach Herstellerangaben 8,4 Schwarz-Weiß- und 4,8 Farbseiten. Der MG3250 ist mit 9,2 Schwarz-Weiß- und 5 Farbseiten noch etwas schneller. Beim MG4250 sollen es 9,9 Schwarz-Weiß- und 5,7 Farbseiten sein, die sich pro Minute drucken lassen.
Die Modelle MG3250 und MG4250 können auch über WLAN betrieben werden, während die günstigeren MP230 (64 Euro) und MG2250 (69 Euro) nur über USB angesprochen werden. Der MG3250 beherrscht den doppelseitigen Druck und unterstützt Apples Airprint. Er wird 89 Euro kosten, während das Spitzenmodell MG4250 darüber hinaus mit einem Kartenleser sowie einem 6,2 cm großen Farbdisplay ausgestattet ist, über Airprint und Google Cloud Print genutzt werden kann und rund 100 Euro kosten soll.
Bei der neuen Einsteigerserie setzt Canon auf Tintenpatronen mit eingebautem Druckkopf, wobei neben einer Schwarzpatrone eine Dreifarbpatrone eingesetzt wird. Beim MP230 kommen die Schwarzpatrone PG-510 und die Farbpatrone CL-511 zum Einsatz, während bei allen anderen Modellen die PG-540 und die CL-541 verwendet werden. Die Tinten sind jeweils auch in einer vollbefüllten "XL"-Version erhältlich.
nur kann das mein 6 jahre alter canon pixma ip4300 (und vermutlich auch dessen vorgänger...
Eine repräsentative Menge an Beispielen hast du sicherlich? Ach nee, wie üblich werden...
Leider ist USB2 nur für 100-150mA spezifiziert bei 4,6 bis 5,2V. Natürlich kann dieser...