Microsoft: Windows Store mit Testversionen und In-App-Verkäufen
Die preiswertesten Apps in Microsofts neuem Windows Store werden mindestens 1,49 US-Dollar kosten. 30 Prozent davon gehen als Provision an Microsoft. Mit kostenlosen Testversionen sollen die Verkäufe angeheizt werden.
Microsoft hat Details zum Windows Store veröffentlicht. Über den Appstore in Windows 8 können Programme zum Minimalpreis von 1,49 US-Dollar (etwa 1,13 Euro) verkauft werden, während Apple und Google 0,99 US-Dollar als Minimum festgelegt haben. Über 999,99 US-Dollar darf kein Programm im Windows Store kosten. Die Umrechnung in andere Währungen übernimmt Microsoft anhand des Wechselkurses und rundet ihn zu den verfügbaren Preisstufen auf.
Als Verkaufsprovision verlangt Microsoft von den Entwicklern 30 Prozent der Einnahmen. Ab einem Gesamtumsatz von 25.000 US-Dollar sinkt der Satz auf 20 Prozent, so dass erfolgreiche Anbieter belohnt werden. Als jährliches Eintrittsgeld verlangt Microsoft 37 Euro für einzelne Entwickler und 75 Euro für Unternehmen.
Trial-Versionen und in In-App-Käufe
Microsoft bietet mehrere Lizensierungsoptionen an. Neben der üblichen zahlungspflichtigen Version, die erst nach dem Kauf funktioniert, können auch zeitlich oder inhaltlich limitierte Testversionen angeboten werden, die Anwender kostenlos aus dem Windows Store herunterladen und installieren können.
Wie lange die Probezeit läuft oder welche Funktionen fehlen sollen, legt der Entwickler vor der Veröffentlichung fest. Nach Ablauf der Testfrist kann die Anwendung zum Beispiel nicht mehr genutzt werden, wenn sie der Anwender nicht lizenziert. Ein erneutes Herunterladen oder eine Neuinstallation ist bei der Umwandlung von Test- in Vollversionen überflüssig. Außerdem sind Werbeschaltungen innerhalb der Apps möglich. Dazu hat Microsoft ein Windows 8 Advertising SDK entwickelt. Zusätzliche Funktionen können von den Kunden auch mit In-App-Käufen erworben werde.
Ausschüttung erst bei 200 US-Dollar Umsatz
Die Ausschüttung der Einnahmen erfolgt monatlich auf das Konto der registrierten Entwickler, sofern mindestens 200 US-Dollar Umsatz entstanden sind. Wer Umsätze über 25.000 US-Dollar erzielt, muss statt der üblichen 30 Prozent Provision nur noch 20 Prozent abgeben, so Arik Cohen, Microsofts Lizenz-Chef in einem Blogbeitrag.
Der Windows Store muss nicht zwangsweise auch als Transaktionsdienstleister für die Einkäufe verwendet werden. Microsoft erlaubt auch die Einbindung anderer Zahlungsanbieter, die den Standard PCI Data Security unterstützen.
Jede App wird vor der Aufnahme in den Windows Store von Microsoft geprüft. Details zur Einbindung alternativer Dienstleister und dem Zertifizierungsprozess stehen im Dev Center zur Verfügung. Der Windows Store soll mit dem Erscheinen von Windows 8 zur Verfügung gestellt werden.
Bei X86, ja auf jedenfall. Was die ARM/RT version taugt wird sich noch zeigen. Gibt noch...
Eure Armut kotzt mich an! Oder eher euer Geiz... Zum Heulen diese Gesellschaft...
Was für ein Schwachsinn! Der Windows Store wird genauso wie bei WP betrieben: Ein Teil...
Es WIRD die Hölle. Kann man sich dagegen versichern lassen? Welcher Versicherer würde...