Panoramabilder: Mit Google Street View durch die Antarktis
Nutzer von Google Street View können Teile der Antarktis erkunden. Zu den virtuell begehbaren Orten gehört auch die Hütte des Polarforschers Sir Ernest Shackleton.
Mit Google Street View lassen sich immer mehr Orte entdecken, die auf normalem Wege nicht so einfach zu erreichen sind. Nachdem Google seine Street-View-Kameras durch den Amazonas geschickt hat, sind jetzt auch Bereiche der Antarktis virtuell begehbar.
Dazu gehören das South Pole Telescope (SPT) und der zeremonielle Südpol, der von den Flaggen der Unterzeichnerstaaten des Antarktischen Vertragssystems umrundet ist.
Das veröffentlichte Bildmaterial ist aber vor allem aus historischer Sicht interessant. Nutzer können nämlich die Geschichte der Entdeckung des Südpols nachverfolgen. Dabei dürfte die Hütte am interessantesten sein, die der britische Polarforscher Ernest Shackleton als Ausgangspunkt seiner Nimrod-Expedition zur Erforschung der Antarktis im Jahre 1908 errichten ließ. Shackleton war maßgeblich an der Erkundung des Südpols beteiligt.
Auch die Hütte seines Rivalen Robert Scott wurde von den Street-View-Kameras fotografiert. Scott hatte während seiner Terra-Nova-Expedition eine vorgefertigte Hütte in der Antarktis errichten lassen, die ihm als Schutz und Lagerplatz diente.
Bereits im September wurden erste Street-View-Bilder der Antarktis veröffentlicht. Dabei beschränkte sich das Bildmaterial allerdings auf einen Ort, an dem sich eine Pinguinkolonie niedergelassen hatte.
Einen Überblick über die Google Street View Collections, in denen Sehenswürdigkeiten als 360-Grad-Aufnahmen abgebildet sind, gibt es hier. Dazu gehören auch Aufnahmen der Unesco Weltkulturerbestätten wie Stonehenge und die Schloss- und Parkanlage von Versailles.
Einfache Eselsbrücke: Pinguin = süß -> Südpol Eisbär = nich süß -> Nordpol :-D EDIT...
Hehe, hab ihn! ^^
Ne, dafür gibt's doch Curiositiy, um "Google Mars 'Street' View" voranzutreiben ;)