Sensordrone: Smartphone wird zum Tricorder

Sensordrone ist so groß wie ein Autoschlüssel und mit Sensoren vollgepackt, deren Messdaten per Bluetooth an das Handy gesendet werden. Das Smartphone kann so als Alkohol- und Gasmessgerät, aber auch als kontaktloses Thermometer, Luxmeter und für vieles mehr genutzt werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Sensordrone als Schlüsselanhänger
Sensordrone als Schlüsselanhänger (Bild: Kickstarter)

Sensordrone erinnert ein wenig an den Tricorder aus der Sci-Fi-Serie Star Trek. Ähnlich wie das fiktionale Vorbild arbeitet das kompakte Gerät mit zahlreichen Sensoren, darunter gleich zwei Gasmesser, mit denen Alkohol, Kohlenmonoxid und einige gifte Gase erkannt werden sollen. Auch Propan, Erdgas, Ozon, Chlor, Stickstoffdioxid und flüchtige organische Verbindungen sollen sich damit ausfindig machen lassen.

Ein berührungsloser Infrarot-Temperaturmesser, ein Feuchtigkeitsmesser und ein Drucksensor verbergen sich in dem Gehäuse ebenso wie ein Sensor für die Helligkeit- und Farbintensität. Mit dem kapazitiven Näherungsschalter auf der Rückseite lassen sich Balken und Leitungen in der Wand finden. Zwei programmierbare LEDs und ein Eingang für externe Sensoren wurden im Sensordrone ebenfalls integriert.

  • Sensordrone (Bild: Kickstarter)
  • Messergebnisse der Sensoren im Sensordrone (Bild: Kickstarter)
  • Sensordrone (Bild: Kickstarter)
  • Messergebnisse der Sensoren im Sensordrone (Bild: Kickstarter)
  • Sensordrone (Bild: Kickstarter)
  • Sensordrone (Bild: Kickstarter)
Sensordrone (Bild: Kickstarter)

Sensordrone soll zunächst per Bluetooth 2.1 und 4.0 mit Android-Geräten (ab 2.2 Froyo) zusammenarbeiten. Auch iOS-Geräte mit Bluetooth 4.0 wie das iPad 3 und das iPhone 4S werden unterstützt. Weitere Informationen zu den technischen Details hat der Hersteller auf seiner Website aufgelistet.

Smartphone erkennt zwölf Umweltparameter

Mit Sensordrone sollen sich Anwendungen wie ein Atemalkoholmessgerät, eine Wetterstation, ein Balkensucher, Gasdetektoren, Thermometer, Lichtmesser und Ähnliches mit einem einzigen Gerät realisieren lassen, das sich der Anwender an den Schlüsselbund oder eine Kette hängen kann.

Die Anbindung an Smartphones erlaubt nach Angaben der Entwickler auch den Aufbau preiswerter und weitverteilter Sensornetzwerke, bei denen die Daten lokal erfasst und zentral ausgewertet werden. So könnten die Benutzer mit einem relativ preiswerten Gerät dazu beitragen, beispielsweise detaillierte Berichte zur Luftqualität zu erstellen.

Sensordrone kostet 175 US-Dollar und wird über die Plattform Kickstarter finanziert. Das Projekt ist schon jetzt überfinanziert, obwohl es noch knapp zwei Wochen bis zum 21. Juli 2012 läuft. Für die Produktion benötigt der Hersteller insgesamt 25.000 US-Dollar. Schon jetzt wurden Zusagen in Höhe von rund 120.000 US-Dollar gemacht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


tundracomp 09. Jul 2012

Ist aber nicht so genau. Außerdem... wenn ich an meine Schrottkamera in meinem Handy...

doctorseus 09. Jul 2012

Is dann auch wesentlich größer und teurer.

ruamzuzler 09. Jul 2012

Ja schon. Aber nur ein Tricorder ist ein Tricorder ist ein Tricorder. Alles Nerds.

M.P. 09. Jul 2012

In "recht Ungenau" gibt es das als App für das Smartphone ohne notwendige Zusatzhardware...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
    Opendesk vom Zendis ausprobiert
    Ein Web-Desktop für die Verwaltung

    Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
    Von Markus Feilner

  2. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

  3. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /