Android-Spielekonsole: Die Geheimwaffe von Ouya

Die Ouya-Konsole bekommt eine Ethernet-Schnittstelle. Das kündigte Ouyas gar nicht mehr so geheime Geheimwaffe Muffi Ghadiali an.

Artikel veröffentlicht am ,
Verbesserte Hardware trotz Kostenkontrolle - die Ouya-Konsole
Verbesserte Hardware trotz Kostenkontrolle - die Ouya-Konsole (Bild: Ouya)

Das Startup Ouya erweitert seine gleichnamige Android-Spielekonsole um eine Ethernet-Schnittstelle. Was vorher nur angedeutet wurde, ist damit nun offiziell. Die verbesserte Hardwarespezifikation kündigte Muffi Ghadiali an, der bei Ouya die Entwicklung der Hard- und Software steuert.

Wegen seiner Erfahrung mit der Umsetzung von Hardware-Projekten stellt Ouya-Chefin Julie Uhrmann Ghadiali im Kickstarter-Projektblog als Geheimwaffe vor - wenn sie auch durch frühere Berichterstattung gar nicht mehr so geheim ist. Amazons E-Book-Reader Kindle entstand unter der Leitung von Ghadiali, auch am HP-Touchpad war er beteiligt.

Ghadiali will sicherstellen, dass die Ouya-Konsole auch für merklich unter 99 US-Dollar gefertigt werden kann. Das sei möglich, was auch im Internet zu findende Analysen zerlegter Geräte (Teardowns) mit vergleichbaren Komponenten belegten. Mit einigen Fertigungspartnern sei Ouya bereits im Gespräch, wobei vor allem Nvidia als wichtiger Partner helfe.

  • Ouya
  • Controller der Ouya
  • Ouya mit Controller
Ouya

Nvidia versuche zudem, das Maximum an Leistung aus dem verbauten Tegra-3-Chip herauszuholen, so Ghadiali. Der Chip soll zu mehr in der Lage sein, als in den bekannten Tegra-3-Demos derzeit zu sehen ist. "Wir werden einige starke Spiele unterstützen können", erklärte Ghadiali auf Kickstarter. Als mögliche Methode zur Leistungssteigerung wurden auch höhere Taktfrequenzen genannt.

Die Hoffnung, dass Ouya doch noch zum für Anfang 2013 erwarteten leistungsstärkeren Tegra 4 wechseln wird, schwindet damit weiter. Einige von Golem.de befragte Personen aus der Spielebranche bezweifeln, dass der Tegra 3 für detaillierte Full-HD-Spiele ausreichen wird. Doch nicht jeder hält das für relevant - einige glauben auch, dass Ouya durch seine Offenheit den Markt für Spielekonsolen und Konsolenspiele aufmischen könnte.

Auf Kickstarter hat Ouya mittlerweile Vorbestellungen im Wert von rund 5,1 Millionen US-Dollars sammeln können. Ganz so rasant wie in den ersten drei Tagen nach Projektstart wächst diese Zahl im Moment nicht mehr. Bis zum 9. August 2012 dürfte sie dennoch weiter steigen. Immerhin rund 40.000 Leute unterstützen das Projekt schon. Die Ouya-Konsole soll voraussichtlich im März 2013 an sie ausgeliefert werden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Doctor Who 22. Jul 2012

So ein Quatsch! Wlan ist absolut stabil beim Datentransfer und ich habe kein hässliches...

Doctor Who 22. Jul 2012

Richtig! Das ist das große Problem, welches ich auch sehe.

adhominem 21. Jul 2012

Doch. Auch wenn ich von privat kaufe, habe ich ein Recht darauf, die Ware wie...

kerub 21. Jul 2012

Bei Spielen, die virtuelle Joysticks und Knöpfe als Haupteingabe nutzen (und das ist ein...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

  2. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  3. The Beekeeper: Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie
    The Beekeeper
    Ein Mann gegen die Ransomware-Industrie

    Normalerweise gibt es kaum einen Grund, sich eines Actionfilms mit Jason Statham anzunehmen. The Beekeeper ist aber eine Ausnahme.
    Eine Rezension von Peter Osteried

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /