Spieleentwicklung: Klett-Verlag kauft 40 Prozent der Games Academy
Der Klett-Verlag wird die Games Academy und ihre Studenten ab sofort auf ihrem Weg in die Spielebranche unterstützen. Eine langfristige Kooperation beider Unternehmen wurde heute in Berlin bekanntgegeben.
Ab sofort werden die Studenten der Games Academy in Berlin, Frankfurt am Main und zukünftig auch in Vancouver mit den Geldern der Klett-Verlagsgruppe unterstützt. Klett dürfte fast jedem bekannt sein für seine Schulbücher - ein Schulbuch über das Thema Videospiele gibt es im Sortiment des Stuttgarter Verlag aber bis heute nicht. Es fehlt allerdings auch am passenden Unterrichtsfach. Nun engagiert sich der Schulbuchverlag überraschend im Spielebereich und übernimmt 40 Prozent der Anteile der Games Academy. Auf einer Pressekonferenz in Berlin gaben beide Unternehmen heute eine langfristige Kooperation bekannt.
Für die Games Academy ermöglicht der Deal den Ausbau der bestehenden Einrichtungen in Berlin (seit 2000), Frankfurt am Main (2007) und Vancouver, Kanada (2010). Gerade der letztgenannte Standort sei auch bei den deutschen Studenten sehr gefragt, sagte der Geschäftsführer der Games Academy, Thomas Dlugaicyk: "Wir haben bereits viele Anfragen von deutschen Studierenden, die gerne eine Zeit lang in Vancouver lernen wollen, um sich auszutauschen." Dadurch ermöglicht die Games Academy den Studenten eine weitere realitätsnahe Erfahrung in der Spielebranche: die Zusammenarbeit mit weltweit verstreuten Teams.
Besonders Electronic Arts und Ubisoft haben in den letzten Jahren Projekte mit vielen kleinen Teams fertiggestellt, beispielsweise Medal of Honor und Assassin's Creed.
Philipp Haußmann, Vorstandssprecher der Klett-Gruppe, betont: "Die Klett-Gruppe wird lediglich unterstützend tätig sein. Das operative Geschäft wird weiterhin durch die Games Academy koordiniert."
Eine Jobgarantie ist sowas nie. Die GA bietet allerdings dennoch Vorteile, die man beim...