A8-5500: Nächster Aldi-PC mit Trinity-APU von AMD für 499 Euro
Ab dem 9. Juli 2012 verkaufen Aldi-Nord und Aldi-Süd die nächste Ausgabe ihres Desktop-PCs. Darin steckt eines der ersten Desktopexemplare von AMDs neuer APU Trinity mit integrierter Grafik. Eine gesteckte Grafikkarte gibt es dennoch.
Sowohl Aldi-Nord als auch Aldi-Süd bieten ab dem 9. Juli 2012 den "Medion Akoya P4210 D". Es ist die Sommerausgabe des klassischen Aldi-PCs im Desktopformat. Als einer der ersten Rechner ist der Computer mit der Desktopversion von AMDs Trinity-APU ausgestattet. Der Chiphersteller hat diese CPUs mit integrierter Grafik für Desktops mit Sockel FM2 noch nicht angekündigt, sie sollen erst im Herbst in den Einzelhandel kommen und sind bis dahin PC-Herstellern vorbehalten. Auch auf AMDs Übersichtsseite der APU-PCs ist die Aldi-Maschine noch nicht zu finden.
Aldi nennt für den Prozessor die Modellnummer A8-5500 und gibt einen Takt von 3,2 bis 3,7 GHz an. Die Bezeichnung "Quad-Core" in der Aldi-Werbung weist darauf hin, dass die APU aus zwei Piledriver-Modulen besteht, die über je zwei Integer-Einheiten verfügen. Die integrierte Grafik nennt Aldi Radeon HD 7560D. Trotz dieser im Vergleich zu Intels HD Graphics leistungsfähigeren Lösung verbaut Aldi noch eine diskrete Grafikkarte.
Umbenannte Radeon HD 6670
Bei dieser handelt es sich um das OEM-Modell Radeon HD 7670, das AMD immerhin in einem PDF dokumentiert hat. Mit 480 Rechenwerken und 800 MHz GPU-Takt handelt es sich um eine typische Einstiegskarte, die einzeln für unter 80 Euro zu haben ist. Die Daten entsprechen weitgehend der Radeon HD 6670, was auch nicht verwundert: AMD hat einige der 40-Nanometer-GPUs in den OEM-Versionen umbenannt, um sie der aktuellen Serie Radeon HD 7000 zuordnen zu können. Diese Grafikkarten verfügen aber noch nicht über die GCN-Architektur. Beim Speichertyp hat sich Aldi offenbar vertippt, es sollte wohl "GDDR5" heißen, was die Grafikkarte von anderen Sparversionen mit DDR3-Speicher abhebt.
Der Rest der Ausstattung des neuen Aldi-PCs entspricht dem Vorgänger, so gibt es unter anderem drei Ports für USB 3.0, 4 GByte DDR3-Speicher, DVD-Brenner und eine 1 TByte große Festplatte. Besonderheiten für viele Desktop-PCs sind das verbaute 802.11n-WLAN und das externe Festplattendock namens "Datenhafen", über das Aldi-PCs ohne Aufschrauben erweitert werden können. Die dafür ebenfalls von Aldi angebotenen Festplatten lassen sich auch an anderen PCs nutzen, denn sie sind per USB 3.0 angebunden.
Zusammen mit Maus, Tastatur und vorinstalliertem Windows 7 Home Premium in der 64-Bit-Version sowie Medienprogrammen von Ashampoo und Cyberlink kostet der neue Aldi-PC 499 Euro. Er ist damit genau 100 Euro teurer als sein Vorgänger, der im September 2011 angeboten wurde. Dieser war jedoch nur mit der integrierten Grafik seiner Llano-APU bestückt und nicht mit einer zusätzlichen gesteckten Grafikkarte.
Die Boards sind nicht von Medion.. In meinem "Medion" Rechner (den ich übrigens habe weil...
Auch richtig. Aber den Aufpreis zahlen viele eben gerne. Mir ging es eher darum, dass...
Ich hab nur drauf auf den Beitrag vor mir geantwortet. Schön das du daraus dann schließen...
16GB möchte ich auch für mein Notebook dazukaufen. Man muss ein Hobbyentwickler sein, um...