Mightytext: Eine Art iMessage für Android-Smartphones

Mit Mightytext sollen Nutzer von Android-Smartphones keine eingegangene SMS mehr verpassen. Sie können auch am Tablet, PC oder Mac gelesen und beantwortet werden.

Artikel veröffentlicht am ,
Mightytext zeigt eingehende SMS, selbst wenn das Smartphone vergessen wurde.
Mightytext zeigt eingehende SMS, selbst wenn das Smartphone vergessen wurde. (Bild: Mightytext)

Der von ehemaligen Google-Mitarbeitern gegründete US-Dienst Mightytext (ehemals Texty) wird als eine Art "iMessage für Android" beworben. Die Kombination aus Android-App und Browsererweiterung für Google Chrome, eines Firefox-Add-ons oder seit kurzem auch einer Web-App für verschiedene Browser soll den Versand und Empfang von SMS und MMS vereinfachen. Auch über eingehende Anrufe wird der Nutzer informiert.

  • Mightytext - SMS und MMS im Webbrowser lesen und beantworten, ohne das Android-Smartphone aus der Tasche holen zu müssen (Bild: Mightytext)
Mightytext - SMS und MMS im Webbrowser lesen und beantworten, ohne das Android-Smartphone aus der Tasche holen zu müssen (Bild: Mightytext)

Das ist praktisch, denn das eigene Android-Smartphone kann damit in der Tasche bleiben, sofern die Mightytext-App im Hintergrund läuft. Selbst dann, wenn das Smartphone zu Hause oder im Auto vergessen wird, verpasst man am Tablet, Mac oder PC keine SMS/MMS und sieht, wer gerade angerufen hat. Die Synchronisierung erfolgt über das Internet, so dass auch aus der Ferne mit dem Smartphone auf eingetroffene Nachrichten geantwortet werden kann.

Vergleich mit iMessage

Apples iMessage soll ab dem für Herbst 2012 angekündigten iOS 6 Ähnliches leisten. Zwei existierende Vorteile von iMessage bietet Mightytext leider nicht: So versucht iMessage, erst SMS oder MMS kostenlos über das Internet zu schicken und informiert den Sender darüber, ob die Nachricht wohlbehalten eingetroffen ist; das klappt in der Regel, sofern es sich denn auf der Empfängerseite ebenfalls um ein iPhone handelt und dies gerade ins Mobilfunknetz eingebucht ist.

Bei Mightytext hingegen werden die Nachrichten sofort über das Mobilfunknetz geschickt. Wer keinen Vertrag mit vielen Frei-SMS hat, spart mit Mightytext kein Geld. Eine Empfangsbestätigung gibt es zudem höchstens über die üblichen optionalen Benachrichtigungsfunktionen der Mobilfunkbetreiber. Für diese will Mightytext damit vermutlich auch als Partner interessanter werden. Anders als iMessage kostet Mightytext die Mobilfunkbetreiber bisher kein Geld.

Bisher ist Mightytext kostenlos. In seinen Nutzungsbedingungen behält sich der Anbieter jedoch vor, für die App künftig Geld zu verlangen oder ein kostenpflichtiges Abonnement anzubieten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


misterunknown 21. Jun 2012

Whats App schreibt Nachrichten über das Internet zu anderen Whats App nutzern. Dieses...

Motero 20. Jun 2012

muss mich gleich auch mal mit für mysms aussprechen. bin vor ca. 1-2 monaten drauf...

Jonah Ltd. 20. Jun 2012

Bei Kommunikationssystemen ist nur wichtig, wo die Nutzer sind. Abgesehen davon nutzt...

Boopet 20. Jun 2012

Mightytext ist eine interessante und sicher bequeme Synchronisierungsmöglichkeit. Wenn es...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. Apple: Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern
    Apple
    Neue iPads sollen sich wegen OLED-Displays verzögern

    Die neuen iPad Pro und iPad Air sollen später als erwartet auf den Markt kommen. Der Grund sind die OLED-Displays beim Pro-Modell.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /