Pro Evolution Soccer 2013 Angespielt: Hier ist Cristiano Ronaldo Fußballkönig
Bei der Fußball-EM 2012 hat Cristiano Ronaldo bisher kaum etwas von seinem Können gezeigt. Auf der E3 2012 hat er uns dagegen mit Geniestreichen beeindruckt - virtuell in Pro Evolution Soccer 2013.
Konami hat uns auf der E3 2012 die neue Version der Fußballserie Pro Evolution Soccer ausprobieren lassen. In der Demo standen vier spanische Mannschaften zur Auswahl. Darunter Real Madrid mit Cristiano Ronaldo, dem diesjährigen Werbeträger von PES. Und der hat uns gleich zwei wunderschöne Gegentore eingeschenkt, die unverkennbar nur von ihm kommen konnten.
Die Funktion Player-ID macht uns da so sicher. 50 ausgesuchte Starspieler in Pro Evolution Soccer 2013 wurden nicht nur optisch besonders sorgfältig ihren lebenden Originalen nachempfunden. Konami hat auch charakteristische Bewegungen, Dribblings, die Körperhaltung und Schusstechnik individuell angepasst. Dazu gehören Cristiano Ronaldos wiedererkennbare Übersteiger, mit denen er den Torwart beim ersten Treffer ins Leere laufen ließ.
Dabei scheint sich die KI der Keeper seit dem Vorjahr verbessert zu haben. Sie fausten harte Schüsse weit vom Strafraum weg und laufen nun rechtzeitig aus dem Tor, wenn Stürmer frei mit dem Ball auf sie zu rennen. Für leichteren Umgang mit der Verteidigung sorgt außerdem die Möglichkeit, den Abstand zwischen zwei Spielern bei der Manndeckung stufenlos zu verändern. Viererketten verschieben sich auch ohne Zutun des Spielers, je nachdem wo sich der Ball gerade befindet.
Die neue Version ermöglicht noch direktere Einflussnahme auf Stärke und Präzision von Schüssen. Was Profis mit gutem Timing ein realistischeres Fußballgefühl gibt, stellt Anfänger erst einmal vor Probleme. Schon bei leichtem Schwierigkeitsgrad hat die clever agierende KI viele der zu schwachen Pässe abgefangen und die meisten nicht sehr gut platzierten Torschüsse pariert. Ein Gefühl dafür, wann die jeweilige Taste gedrückt und wieder losgelassen werden muss, dürften Spielern erst nach einer ganzen Weile bekommen. Als Hilfestellung soll im fertigen Spiel ein umfangreicher Trainingsmodus bereitstehen.
Neben den Schussvarianten sind unterschiedliche Dribblings ein wichtiger Faktor. So sollen die Partien von Pro Evolution Soccer 2013 noch dynamischer als im Vorgänger werden. Schon bei der Ballannahme können Messi, Ronaldo und Co. den Ball zum Beispiel per Hacke an einen Mitspieler weiterleiten. Ein Knopf auf dem Gamepad ist nun ganz dafür reserviert, das Leder mit der Fußsohle mitzuziehen. Das stiftet besonders aus dem Sprint heraus Verwirrung, kann aber auch in ruhigen Situationen eine gefährliche Aktion vorbereiten.
Beim Probespielen wirkte das Tempo insgesamt etwas geringer als von der Serie gewohnt, was kontrollierten, gut überlegten Spielzügen entgegenkäme. Diese und andere vielversprechende Änderungen müssen sich in der finalen Version allerdings über mehrere Partien hinweg beweisen. Dann können wir auch den Vergleich zu Fifa 13 von EA Sports ziehen, das Pro Evolution Soccer 2013 im Herbst 2012 auf PC und Konsolen zum Duell fordert.
Das ist immer noch der Pferdefuß von PES, leider :( Da kann das spiel noch sut gut sein...
Was objektiv betrachtet im Prinzip schwerer ist, weil viel kleiner als das Tor...
Guten Abend, vielen Dank für den Hinweis zu später Stunde. Gut zu wissen, dass manche Fu...