Jelly Bean: Project Butter macht Android 4.1 deutlich schneller
Google hat wie erwartet auf seiner Entwicklerkonferenz Android 4.1 alias Jelly Bean vorgestellt. Dank Project Butter ist Android 4.1 deutlich schneller als seine Vorgänger.
Android 4.1 alias Jelly Bean ist deutlich schneller als sein Vorgänger Ice Cream Sandwich. Dafür sorgte das Project Butter, mit dem Google gezielt nach Punkten gesucht hat, die Android unnötig ausbremsen. Dazu wurde unter anderem ein Triple-Buffer umgesetzt, damit CPU, GPU und Display unabhängig arbeiten können und nicht aufeinander warten müssen.
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In den Demos wirkte das Interface sehr schnell. Damit es auch flüssig wirkt, arbeitet Jelly Bean bei Animationen nun mit 60 Bildern pro Sekunde und gleicht die Darstellung per Vsync (16 ms) ab.
Auch die Touchbedienung wurde überarbeitet und mit dem Vsync abgeglichen, so dass Android schneller auf Touchereignisse reagieren kann. Zudem antizipiert das System, wo der Finger zum Zeitpunkt des Screen-Refreshs sein wird. Auch das hilft dabei, schneller und direkter auf Eingaben zu reagieren. Zudem wendet Jelly Bean einen CPU-Input-Boost an, sobald ein Finger das Display berührt, um sicherzustellen, dass Stromsparmechanismen des Prozessoren zu keinen Latenzen führen.
Für Entwickler gibt es zudem das Werkzeug Systrace, mit dem sich herausfinden lässt, was eine App unnötig langsam macht.
Sprachsteuerung wie bei Siri
Nachrichten können dem Gerät diktiert werden, wobei die Spracherkennung entweder in Googles Rechenzentren oder auf dem Gerät stattfindet, sollte keine Datenverbindung bestehen. Ganz allgemein wurden die Texteingabe verbessert und neue Wörterbücher hinterlegt sowie ein Mechanismus integriert, mit dem das System mit der Zeit hinzulernt. So soll Android 4.1 das nächste Wort oft schon erraten, noch bevor der Nutzer begonnen hat, es einzutippen. In Googles Demo funktioniert das gut, wobei derzeit nur Englisch unterstützt wird. Weitere Sprachen sollen später folgen.
Google Now
Aber nicht nur die Texteingabe ist per Sprache möglich, auch die neue Such-App Google Now kann per Sprache bedient werden und liefert direkte Antworten auf gestellte Fragen. Dabei greift Google Now auf Googles Knowledge Graph zurück.
Google Know kann aber noch mehr: Es organisiert personalisierte Informationen auf Karten. Die Karte Sport zeigt beispielsweise die Spielergebnisse der eigenen Lieblingsmannschaft. Welche das ist, weiß Google aufgrund vergangener Suchanfragen. Die Karte Flight zeigt die Daten zum gebuchten Flug in Echtzeit, einschließlich möglicher Gate-Änderungen. Places weist auf Restaurants und Orte in der Nähe hin und verrät direkt, was an einem Restaurant besonders gut ist.
Besonders interessant wirkt die Karte Public Transport: Sie sagt Bescheid, sobald man zu einem Termin los muss. Fährt jemand in aller Regel mit dem Bus, wird das berücksichtigt, einschließlich des zu laufenden Wegs zur Bushaltestelle. Wurde ein Flug verschoben, weist Google Now gegebenenfalls darauf hin, dass noch ein Besuch im Sportstudio möglich ist, das auf dem Weg liegt.
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nein es hiess es hat soviele unzulaenglichkeiten seiner Meinung nach, dass er es nicht...
Wahrscheinlich nicht , aber keine Ahnung da ich ein Mensch bin der Produkte meist...
Dr. White hats auf den Punkt gebracht! Ich kaufe nach Enttäuschungen mit dem SGS/SGS2 NUR...
Rogman Wrote: Jaja Witz. Wir werden uns hier in einen Jahr noch erfreuen am Gejammer...