Pebble auf Kickstarter: Uhr mit elektronischem Papier

Pebble ist eine Uhr mit einem elektronischen Display auf E-Paper-Basis, die als Ergänzung zum Smartphone ihres Trägers immer in dessen Blickfeld ist und wichtige Informationen auf ihrem sonnentauglichen Bildschirm darstellt.

Artikel veröffentlicht am ,
Pebble-Smartwatch
Pebble-Smartwatch (Bild: Pebble)

Die Pebble-Uhr ist ein Kickstarter-Projekt, das an Apples iPod nano erinnert. Anstelle eines TFT-Displays ist jedoch ein E-Paper-Display eingebaut. Die Uhr wird über Bluetooth 2.1 mit dem Android- oder iOS-Smartphone verbunden.

  • Pebble Smartwatch (Bild: Pebble)
  • Pebble Smartwatch (Bild: Pebble)
  • Pebble Smartwatch (Bild: Pebble)
  • Pebble Smartwatch (Bild: Pebble)
  • Pebble Smartwatch (Bild: Pebble)
  • Pebble Smartwatch (Bild: Pebble)
  • Pebble Smartwatch (Bild: Pebble)
Pebble Smartwatch (Bild: Pebble)

Ein Vibrationsmotor kann den Anwender zum Beispiel über eingehende Anrufe, Termine oder andere wichtige Ereignisse informieren. Der Blick auf das Handy ist so seltener notwendig. Mit zusätzlichen Apps sollen auch Funktionen wie das GPS des Handys zum Beispiel als Fahrradtacho genutzt werden können.

Das Display bietet lediglich eine Auflösung von 144 x 168 Pixeln und kann dadurch nur wenige Informationen darstellen. Neben einem normalen analogen oder digitalen Ziffernblatt sind dies vor allem der Wetterbericht, die Temperatur, der Beginn einer SMS oder die Erinnerung an einen Termin.

Die Uhr soll in mehreren Farben erscheinen und je nach Farbe zwischen 115 und 125 US-Dollar kosten. Die ersten Uhren will Pebble im September 2012 ausliefern. Einige Prototypen, die für 99 US-Dollar angeboten wurden, sollen bereits im August an die Besteller ausgeliefert werden.

Dass das Interesse an Pebble groß ist, zeigt die große Unterstützung auf Kickstarter - statt der angepeilten 100.000 US-Dollar für den Produktionsstart wurden am ersten Tag bereits weit über 600.000 US-Dollar an Zusagen erreicht und es dürften noch mehr werden - immerhin sind noch 36 Tage Zeit bis zum Ende der Finanzierungsphase. Viele Nutzer hoffen nun, dass die Entwickler Pebble vor dem Produktionsstart noch mit dem stromsparenderen Bluetooth 4.0 ausstatten können.

Ende Dezember 2011 berichtete bereits die New York Times, dass sowohl Apple als auch Google über Armbanduhren nachdenken, die ähnliche Funktionen bieten wie die Pebble.

Eine Uhr als Zweitdisplay für das Handy ist keine neue Erfindung. Microsoft versuchte sich mit der Spot (Smart Personal Object Technology) bereits daran. Die Spot-Watch war jedoch nur kurz verfügbar, da sie nur Daten empfangen, aber nicht senden konnte. Die Uhrenhersteller Fossil und Texas Instruments entwickelten mit der Metawatch ebenfalls eine Internetarmbanduhr, die per Bluetooth Kontakt zum Notebook, Tablet oder Smartphone des Anwenders aufnimmt und auf dem Display der Uhr darstellt.

Die Meta Watch ist jedoch mit OLED-Displays ausgerüstet. Auch hier findet die Verbindung zwischen mobilem Endgerät und der Uhr per Bluetooth statt. Alle beschriebenen Uhren sind vornehmlich für Pushnachrichten gedacht und sollen den Träger zum Beispiel über eingehende E-Mail-Nachrichten, Tweets und Facebook-Einträge oder über den Wetterbericht, Börsenkurse oder ähnliche Kurzinformationen in Kenntnis setzen.

Das größte Problem der Uhren besteht jedoch in den vergleichsweise kurzen Akkulaufzeiten, die durch den Energieverbrauch von Bluetooth, aber vor allem durch die Displays entstehen. Ein sparsames E-Ink-Display könnte der Technik zum Durchbruch verhelfen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Unwichtig 16. Apr 2012

Wie siehts denn mit der Akkulaufzeit aus? Es gibt schon eine sehr schoene Uhr, die ich...

samy 14. Apr 2012

Echt wieso? Ein LCD-Display ohne Extras hält auch etwa 1 Jahr.... Das einzige wäre das...

skyynet 14. Apr 2012

Woher nimmst Du diese Info bitte? Kann ich in keiner Spezifikation finden und es wäre...

linxitow 13. Apr 2012

Die Uhr funktioniert auch ohne Handy wunderbar. Es soll ein C SDK rauskommen, um Apps...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Projekt Dauerpower
Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung

Elektroautos können ihre hohe Motorleistung oft nur kurzfristig abrufen. Das soll sich durch neue Verfahren bei der Halbleiterproduktion ändern.

Projekt Dauerpower: Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung
Artikel
  1. Deutscher Computerspielpreis: Everspace 2 ist das beste deutsche Spiel 2024
    Deutscher Computerspielpreis
    Everspace 2 ist das beste deutsche Spiel 2024

    Knallbunt und explosiv: Everspace 2 hat beim Deutschen Computerspielpreis in der Hauptkategorie gewonnen. Für Neugierige: Es gibt eine Demo.

  2. Amazon Prime: Fallout bekommt eine zweite Staffel
    Amazon Prime
    Fallout bekommt eine zweite Staffel

    Amazon will ins Ödland zurückkehren. Die erste Staffel von Fallout ist laut eigenen Angaben die meistgesehene Serie seit Die Ringe der Macht.

  3. Nach Cyberangriff: Südwestfalen IT bittet Kommunen um Geld
    Nach Cyberangriff
    Südwestfalen IT bittet Kommunen um Geld

    Viele deutsche Kommunen leiden noch immer unter den Folgen des Cyberangriffs auf die Südwestfalen IT. Nun will der Dienstleister auch noch Geld sehen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Ab 10 Uhr: Spring Sale bei Gamesplanet • Bose Soundbar günstig wie nie • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele von Sony -75% [Werbung]
    •  /