Hydro-Fold: Origami aus dem Tintenstrahldrucker

Ein Student aus Lausanne hat im Rahmen eines Kunstprojekts eine Technik entwickelt, die selbstfaltendes Origami aus einem Tintenstrahldrucker erzeugt.

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Hydro-Fold von Christophe Guberan
Hydro-Fold von Christophe Guberan (Bild: Ecal/Christophe Guberan)

Hydro-Fold ist eine Drucktintentechnik, die der Student Christophe Guberan von der Ecole Cantonale d'art de Lausanne (Ecal) entwickelt hat. Dabei wird Papier mit einer stark verdünnten Tinte bedruckt. Die Tintenmischung trocknet nach dem Ausdruck langsam und sorgt dafür, dass sich das Papier verformt.

Die strategisch angebrachten Tintenmuster sind unterschiedlich breit und sorgen zudem durch ihre Form und Anordnung für spezifische Faltungen. Auf diese Weise lassen sich erstaunlich komplexe Faltobjekte erstellen.

  • Hydro-Fold (Bild: Ecal/Ecole cantonale d'art de Lausanne)
  • Hydro-Fold (Bild: Ecal/Ecole cantonale d'art de Lausanne)
  • Hydro-Fold (Bild: Ecal/Ecole cantonale d'art de Lausanne)
  • Hydro-Fold (Bild: Ecal/Ecole cantonale d'art de Lausanne)
  • Hydro-Fold (Bild: Ecal/Ecole cantonale d'art de Lausanne)
  • Hydro-Fold (Bild: Ecal/Ecole cantonale d'art de Lausanne)
  • Hydro-Fold (Bild: Ecal/Ecole cantonale d'art de Lausanne)
Hydro-Fold (Bild: Ecal/Ecole cantonale d'art de Lausanne)

Das Verfahren ähnelt dem, das US-Forscher der North Carolina State University entwickelt haben, um aus gedruckten 2D-Mustern dreidimensionale Gegenstände zu machen. Dazu werden Tintenstrahldrucker eingesetzt. Im Gegensatz zum Hydro-Fold-Projekt müssen jedoch ein Spezialkunststoff und eine Wärmelampe verwendet werden.

Die Forscher verwenden eine Plastikfolie und bedrucken sie mit einem herkömmlichen Tintenstrahldrucker an den Stellen, an denen sich das Material falten soll. Das Material wird dann zugeschnitten und Infrarotlicht ausgesetzt. Die fett gedruckten schwarzen Linien absorbieren mehr Energie als der Rest des Materials. Dadurch entsteht eine Art Scharnier und das Material faltet sich in dreidimensionale Formen.

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