Sony Xperia Sola: Android-Smartphone mit Floating-Touch-Bedienung
Sony hat mit dem Xperia Sola ein neues Android-Smartphone vorgestellt. Als Besonderheit hat das Mobiltelefon eine Floating Touch getaufte Bedienung. Damit kann ein Mauszeiger gesteuert werden, ohne den Touchscreen zu berühren.
Floating Touch nennt Sony ein neue Bedienungsfunktion für Android-Smartphones, die nun erstmals für das Xperia Sola vorgestellt wurde. Floating Touch ermöglicht es, mit dem Finger über dem Touchscreen zu schweben und damit einen Mauszeiger zu bewegen. Eine kurze Berührung des Displays entspricht dann einem Mausklick. Damit sollen sich etwa Links in Webseiten bequemer als mit der herkömmlichen Touchscreen-Bedienung öffnen lassen.
Ansonsten wird das Xperia Sola über den 3,7 Zoll großen Touchscreen bedient. Das Reality-Display mit Mobile Bravia Engine liefert eine Auflösung von 854 x 480 Pixeln und zeigt bis zu 16 Millionen Farben an. Das Display wird von kratzfestem Mineralglas vor Beschädigungen geschützt.
Im Xperia Sola steckt eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht. Die Kamera enthält einen Bildstabilisator und bietet eine Gesichts- und Lächelerkennung. Die Kamera soll nach 1,5 Sekunden einsatzbereit sein. Auf der Gerätevorderseite gibt es eine zweite Kamera für Videokonferenzen.
Im Mobiltelefon befindet sich ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1 GHz und lediglich 512 MByte RAM-Speicher. Der interne Flash-Speicher umfasst 8 GByte, wovon dem Nutzer 5 GByte zur Verfügung stehen. Zudem gibt es einen Speicherkartensteckplatz für Micro-SD-Karten mit bis zu 32 GByte.
Der Mediaplayer im Xperia Sola nutzt Sonys Xloud-Technik für eine bessere Klangqualität und beherrscht TrackID. Zudem ist ein UKW-Radio vorhanden und es gibt eine 3,5-mm-Klinkenbuchse.
NFC-Funktion und zwei Smarttags dabei
Im Innern befindet sich ein NFC-Chip und mit den beiden mitgelieferten Smarttags lassen sich bestimmte Einstellungen vornehmen, sobald das Mobiltelefon in Kontakt mit dem passenden Smarttag kommt. So kann etwa ein Smarttag auf dem Nachttisch abgelegt werden und sobald das Xperia S darangehalten wird, kann es etwa in den Flugzeugmodus versetzt werden. Im Auto könnte so GPS aktiviert werden, wobei sich die jeweiligen Profile nach Belieben anpassen lassen, verspricht der Hersteller.
Das Mobiltelefon deckt neben UMTS alle vier GSM-Netze ab und unterstützt GPRS, EDGE sowie HSDPA. Als weitere Drahtlostechniken sind WLAN und Bluetooth vorhanden. Nähere Angaben zu den verwendeten WLAN-Standards oder der genutzten Bluetooth-Version liegen nicht vor. Ferner hat das Mobiltelefon einen GPS-Empfänger mit Kompass und einen HDMI-Ausgang und unterstützt DLNA. Ferner ist ein Zugriff auf die Sony-Dienste Music Unlimited und Video Unlimited möglich.
Update auf Android 4.0 angekündigt
Das Xperia Sola wird noch mit Android 2.3 alias Gingerbread auf den Markt gebracht. Erst später ist dann ein Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich geplant. Allerdings soll das auch noch im zweiten Quartal 2012 erscheinen, wenn auch das Smartphone auf den Markt kommt.
Das Mobiltelefon wiegt 107 Gramm und steckt in einem 116 x 59 x 9,9 mm großen Gehäuse. Im GSM-Betrieb soll mit einer Akkuladung eine Sprechzeit von 6 Stunden möglich sein, im UMTS-Betrieb soll sie sich auf 5 Stunden verringern. Im Bereitschaftsmodus muss der Akku nach rund 19 Tagen aufgeladen werden.
Sony will das Xperia Sola im zweiten Quartal 2012 für 350 Euro auf den Markt bringen. Zum Lieferumfang werden dann zwei Smarttags gehören.
ICS wurde am 16.12. verfügbar gemacht, das sind knappe 12 Wochen. Ich glaube kaum, dass...
ja das stimmt die reichweite beträgt maximal 20cm, in der praxis, aber meist deutlich...