Canon EOS 5D Mark III: DSLR macht bessere Fotos und Videos sowie HDR-Aufnahmen
Canon hat die digitale Spiegelreflexkamera EOS 5D Mark III vorgestellt, die zwischen dem Erfolgsmodell 5D Mark II und der kommenden EOS-1D X angesiedelt ist. Sie verfügt über ein Autofokussystem mit 61 Messpunkten, nimmt 6 Bilder pro Sekunde auf und macht bessere Fotos und Videos als die 5D Mark II.
Canon EOS 5D Mark III ist ausdrücklich kein Nachfolger für die EOS 5D Mark II, sondern ist zwischen der 5D Mark II und der kommenden EOS-1D X positioniert. Dennoch stellt die EOS 5D Mark III eine Weiterentwicklung der EOS 5D Mark II dar und nutzt dazu einiges an Technik aus der 1D-X. Canon hat Wünsche von Filmemachern aufgegriffen und verspricht längere und rauschärmere Filme. Zudem verfügt die 5D Mark III über einen integrierten Audioausgang, so dass der Ton direkt an der Kamera kontrolliert werden kann.
- Canon EOS 5D Mark III: DSLR macht bessere Fotos und Videos sowie HDR-Aufnahmen
- HDR-Aufnahmen dank schnellem Bildprozessor
Die 5D Mark III ist mit einem Vollformat-CMOS-Sensor mit 22,3 Megapixeln ausgestattet. Canon hat den in der 1D X genutzten Bildprozessor Digic 5+ sowie das dort verwendete Autofokussystem mit 61 Messpunkten verbaut. Darunter sind 36 Kreuzsensoren und 5 Doppelkreuzsensoren.
Verbesserte Videoaufnahmen
Die Möglichkeit, hochwertige Videos auch in schlechten Lichtsituationen aufzunehmen, war einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren der 5D Mark II. Komplette Fernsehproduktionen werden mit der Spiegelreflexkamera umgesetzt. Mit der 5D Mark III geht Canon diesen Weg weiter und nimmt gezielte Verbesserungen vor, die sich Filmemacher gewünscht haben.
Die 5D Mark III nimmt HD-Filme in 1080p mit 24 (23,976), 25 und 30 (29,97) Bildern/Sekunde sowie 720p mit 60 (59,94) und 50 Bildern/Sekunde auf. Filme in Standardauflösung macht sie mit 30 (29,97) und 25 Bildern/Sekunde.
Dabei unterstützt die Kamera neue H.264-Kompressionsformate: Intraframe (ALL-I), das sich besser schneiden lässt, und Interframe (IPB) für höhere Speichereffizienz. Wie die EOS-1D X unterstützt auch die 5D Mark III zwei SMPTE-konforme Methoden, einen Timecode einzubetten: Rec Run und Free Run. Damit sollen sich die Aufnahmen mehrerer Kameras in der Postproduktion leichter zusammenfügen lassen.
Zudem kann die Kamera längere Videos mit bis zu 29 Minuten und 59 Sekunden aufnehmen, die sich über mehrere 4 GByte große Dateien verteilen können.
Zur direkten Kontrolle des aufgenommenen Tons hat Canon einen Audioausgang und eine manuelle Audiokontrolle mit 64 Stufen integriert. Es gibt auch einen Windfilter und die Tonaufnahme kann komplett abgeschaltet werden. Aufgenommen wird der Ton entweder mit dem integrierten Monomikrofon oder über einen Stereo-Klinkeneingang.
Bessere Bildqualität
Der neue Vollformatsensor soll zusammen mit dem Bildprozessor Digic 5+ die Bildqualität verbessern. So sollen die Aufnahmen der 5D Mark III sichtbar weniger Moiré und Farbartefakte in Szenen mit horizontalen Linien aufweisen als bei der 5D Mark II.
Dank eines neuen Mikrolinsendesigns, einer neuen Struktur der Photodioden und einer besseren Rauschunterdrückung im Chip sollen bessere RAW- und JPEG-Bilder sowie Filme entstehen. Da der Sensor mit doppelter Bandbreite an den Bildprozessor angebunden ist, sind Serienaufnahmen mit bis zu 6 Bildern/Sekunde möglich - halb so viel wie bei der 1D X, aber rund 50 Prozent mehr als bei der 5D Mark II. Zudem soll dies die Videoqualität verbessern.
Vor allem bei geringer Lichtstärke soll die 5D Mark III ihre Vorteile ausspielen. Dabei unterstützt die Kamera standardmäßig Einstellungen zwischen ISO 100 und 25.600 sowie im erweiterten Modus zwischen ISO 50 und 102.400.
HDR-Aufnahmen dank schnellem Bildprozessor |
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Erinnert mich an CD-Laufwerke damals, als alle den "elektronischen" Auswurfknopf...
Der Hammer ist eine Fünfer mit dem Autofokus der Einser. Bisher war immer das AF-Modul...
Ist der perfekte Brennweitenbereich. Vor allem Lichtstark, Blende 2.8 zusammen mit IS...
Deutlich weniger als Inhalt und Komprimierung.