Test HTC Velocity 4G: LTE ist schnell, aber unausgereift
Mit dem Velocity 4G veröffentlicht HTC eines der ersten Smartphones für das LTE-Netz in Deutschland. Das bringt Daten schnell auf das Gerät, strapaziert aber den Akku. Bis auf einige Macken macht das Smartphone einen ordentlichen Eindruck.
Mit HTCs Velocity 4G lässt sich gut surfen, der Ladefortschrittsbalken im Browser bewegt sich selbst bei komplexen Webseiten deutlich schneller als über HSPA. Denn über LTE (Long Term Evolution) können Daten theoretisch mit bis zu 100 MBit/s heruntergeladen werden. Die Praxis sieht allerdings anders aus. Der Empfang ist nicht so gut wie von Vodafone versprochen und das LTE-Modul des Velocity 4G reduziert die Akkulaufzeit spürbar. An dem Smartphone selbst gibt es nur wenig zu kritisieren: Das Display spiegelt deutlich und das Gerät ist ziemlich schwer, ansonsten bietet es eine ordentliche Leistung und ist gut ausgestattet.
- Test HTC Velocity 4G: LTE ist schnell, aber unausgereift
- Starke Spiegelung
- Feldversuch mit LTE
- Standardmäßig zu viel Schärfe
Das Smartphone fährt in 10,5 Sekunden das Android-Betriebssystem in Version 2.3.7 alias Gingerbread hoch. Vergleichsweise langsam startet hingegen das Galaxy Nexus von Samsung mit Android 4.0.1 alias Ice Cream Sandwich: Es braucht 32 Sekunden vom Einschalten bis zur PIN-Eingabe. HTC verspricht für das Smartphone ein Update auf Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich noch für die erste Jahreshälfte 2012, nennt aber keinen konkreten Termin.
Zwei Kerne, gute Grafik
In dem LTE-Smartphone ist der Chipsatz Snapdragon MSM8260 von Qualcomm verbaut. Er enthält den Zweikernprozessor Scorpion Harvard Superscalar von derselben Firma mit der ARMv7-Architektur. Die Kerne sind mit 1,5 GHz getaktet. Die Grafikeinheit ist ein Adreno 220.
Als Arbeitsspeicher steht 1 GByte RAM zur Verfügung. Der interne Flash-Speicher hat 16 GByte, wovon für den Nutzer 13 GByte zur Verfügung stehen. Die hintere Abdeckung aus silbernem Metall lässt sich abnehmen. Dahinter verbergen sich der auswechselbare Lithium-Ionen-Akku, der Steckplatz für die SIM-Karte sowie ein weiterer für die Micro-SD-Karte, die bis zu 32 GByte Speicherkapazität haben darf. Beim Anschließen an den Rechner meldet sich das HTC Velocity 4G als normales USB-Laufwerk an.
Starke Spiegelung |
Die Zeiten der Minihandys ist ja glücklicherweise vorbei, habe mich immer schlappgelacht...
Also das ist nun wirklich Käse :) Video ist bei 64 KBit/s schonmal so gut wie überhaupt...
Also wenn das getestete Gerät nach 5,5 Stunden UMTS schon keinen Saft mit hat, ist da...
Da irrst du leider, und zwar sowas von :) Ich habe den einen oder anderen Mechatroniker...