Hands on Ubuntu für Android: Der Linux-Desktop auf Smartphones zum Mitnehmen

Canonical hat erstmals Ubuntu für Android im laufenden Betrieb gezeigt. Zum Selbstinstallieren ist es aber nicht gedacht.

Artikel veröffentlicht am , /
Ubuntu und Android kommen noch dieses Jahr zusammen.
Ubuntu und Android kommen noch dieses Jahr zusammen. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Canonical hat zum ersten Mal Ubuntu für Android im Einsatz auf einem Smartphone gezeigt. Was Golem.de sehen konnte, gefiel uns, wenngleich die Arbeitsgeschwindigkeit noch nicht optimal ist. Leider wird Ubuntu nicht als einzelnes Android-Paket angeboten. Wer es haben will, muss auf die damit ausgerüsteten Geräte warten.

Inhalt:
  1. Hands on Ubuntu für Android: Der Linux-Desktop auf Smartphones zum Mitnehmen
  2. Thin-Client-Ersatz mit Telefon und SMS

Smartphone-Nutzer sollen mit Ubuntu für Android ihren Desktop einfach mitnehmen können. Über ein Dock oder direkt über den HDMI-Ausgang wird das Smartphone an einen Monitor samt Maus und Tastatur angeschlossen. Dann steht der komplette Ubuntu-Desktop zur Verfügung, während zugleich Android läuft.

  • Ubuntu für Android
  • Ubuntu für Android: Smartphone als Desktopersatz
  • Ubuntu für Android: Telefonfunktionen auch unter Ubuntu verfügbar
Ubuntu für Android

Noch nicht flott

Beim kurzen Antesten von Ubuntu fiel uns recht schnell auf, dass das System nicht auf einem Desktop, sondern auf einem Smartphone mit Dual-Core-Prozessor arbeitet. Mitunter gibt es kurze Wartezeiten, bis eine Anwendung startet. Dies ist sicherlich auch dem frühen Status der Software geschuldet.

An vielen Stellen, insbesondere in den Systemeinstellungen, war gut sichtbar, dass die Entwickler noch einiges anpassen müssen. Ansonsten funktioniert Ubuntu aber gut. Ist eine Anwendung erst einmal gestartet, wie beispielsweise der Browser, surft es sich recht flott.

Mindestens zwei Kerne

Als Hardwareanforderungen nennt Canonical eine Dual-Core-CPU mit 1 GHz, 512 MByte RAM, einen HDMI-Ausgang, Unterstützung des USB-Host-Modus für Peripherie wie Tastatur und Bildschirm sowie eine GPU zur Grafikbeschleunigung. Dabei läuft Ubuntu sowohl auf x86- als auch auf ARM-Prozessoren.

Ubuntu für Android soll sich leicht in bestehende Smartphones integrieren lassen und Kunden einen Grund liefern, zu Smartphones mit mehr CPU- und Grafikleistung sowie mehr Arbeitsspeicher zu greifen. Canonical hofft, auf diesem Weg Hersteller von Android-Smartphones und Mobilfunknetzbetreiber dazu zu bringen, Ubuntu mit ihren Android-Smartphones auszuliefern.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Thin-Client-Ersatz mit Telefon und SMS 
  1. 1
  2. 2
  3.  


delaytime0 05. Apr 2012

Nur zum Abschluss: Lesen bildet! http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web...

JoeHomeskillet 02. Mär 2012

Genau. =)

AndyMt 02. Mär 2012

Solche gibts schon, das Asus Padphone z.B. aber auch für einige Sony Xperias gibts Docks...

delaytime0 02. Mär 2012

Bei meinem NC10 war das Anfangs auch so... Nach eins, zwei Updates und ein wenig...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Mars Express
Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory

Mars Express verbindet Sci-Fi und Film Noir auf faszinierende Weise. Er zeigt die Zukunft des 23. Jahrhunderts mit Robotern, mit denen sogar der Tod überwunden werden kann.
Eine Rezension von Peter Osteried

Mars Express: Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Balkonkraftwerke: VDE legt in Kürze neuen Vorschlag für Produktnorm vor
    Balkonkraftwerke
    VDE legt in Kürze neuen Vorschlag für Produktnorm vor

    Noch immer ist offen, welche technischen Anforderungen für Balkonkraftwerke künftig gelten sollen. Ein neuer Entwurf dazu kommt in wenigen Tagen.

  3. Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
    Headspace XR ausprobiert
    Headset auf und Kopf aus

    Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
    Ein Test von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /