Hands on Galaxy Note 10.1: Großes Notiztablet von Samsung mit Stiftbedienung

Samsung erweitert seine Galaxy-Note-Serie um ein größeres Modell. Das Android-Tablet sieht aus wie ein großes Galaxy Tab, ist aber das Galaxy Note 10.1 und hat einen richtigen Digitizer.

Artikel veröffentlicht am ,
Stiftbedienung auf einem 10-Zoll-Tablet
Stiftbedienung auf einem 10-Zoll-Tablet (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Das Galaxy Note 10.1 ist eines der von Samsung groß auf dem Mobile World Congress beworbenen Geräte. Wer es zum ersten Mal sieht, findet kaum äußerliche Unterschiede zum Galaxy Tab 10.1. Im Inneren des Android-Tablets arbeitet aber kein einfacher Touchscreen, sondern wie beim kleinen Galaxy Note oder bei echten Tablet-PCs ein Digitizer. Das Note kann also präzise mit einem Stift bedient werden, der seine Energie vom Display bekommt.

In der Theorie heißt das: Der Stift ist druckempfindlich und ermöglicht einen Schwebestatus und beispielsweise einen Rechtsklick. Wir haben das ausprobiert. Druckempfindlich ist der Stift, allerdings - wie nicht anders zu erwarten war - nur in bestimmten Anwendungen. Zudem ist die Druckerkennung noch sehr empfindlich. Wir hatten Schwierigkeiten, einen Mittelweg zwischen einer dicken und einer dünnen Linie zu erreichen. Dafür funktionierte die Rückseite des Stifts bereits gut. Sie wird zum Löschen der handschriftlichen Notizen verwendet. Eine Funktion des Knopfes an dem Stift konnten wir nicht finden.

  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Stift vom Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
  • Samsung Galaxy Note 10.1
Samsung Galaxy Note 10.1

Das Galaxy Note 10.1 ist sonst ein normales Android-Tablet mit Android 4.0.3 alias Ice Cream Sandwich. Samsung hat seine Minianwendungen mitinstalliert, die über dem normalen Bildschirm nutzbar sind. Es gibt sogar eine Edit-Schaltfläche, die aber noch funktionslos ist. Offenbar will Samsung weitere Minianwendungen zulassen, die der Anwender dann selbst zusammenstellen kann.

Seitens der Hardware ist noch nicht viel bekannt. Das ausgestellte Modell hat 16 GByte internen Speicher und einen Schacht für Micro-SDHC-Karten. Außerdem gibt es ein 3G-Modem, Bluetooth 3.0 und überraschenderweise 802.11a/b/g/n, also Dual-Band-WLAN. Beim Galaxy Tab 2 hat Samsung gerade erst diese Funktion gestrichen. Das Display nutzt ein PLS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln. Der Prozessor bietet zwei Kerne und ist mit 1,4 GHz getaktet. Auf der Geräterückseite gibt es eine 3-Megapixel-Kamera und auf der Gehäusevorderseite befindet sich eine 2-Megapixel-Kamera.

Samsung versucht, mit dem Galaxy Note 10.1 ein Tablet in einem anderen Markt zu positionieren oder auch diesen erst aufzubauen. Eigentlich ist es aber nur ein Galaxy Tab mit einem besseren Display, das nicht nur Touch-Eingaben, sondern auch einen präzisen Digitizer erkennen kann. Aus technischer Sicht ist die Unterscheidung zwischen Galaxy Tab und Galaxy Note eigentlich nicht notwendig.

Das gezeigte Galaxy Note 10.1 war eine Vorabversion. Informationen zur Verfügbarkeit konnte Samsung am Stand nicht geben. Auch ist nicht bekannt, wie viel Kunden für das Galaxy Note 10.1 zahlen müssen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


expat 28. Feb 2012

Gute Frage. Hätte ich auch mindestens erwarte. Vielleicht damit man bald eins...

expat 28. Feb 2012

Ich hab das lenovo. Vorteile sind: - HDMI statt MHL - SD statt MicroSD - USBHost (kein...

Felon 28. Feb 2012

Ja, ich denke mal wir sollten erst einmal warten bis es auf dem Markt erhältlich ist. Für...

hansi-wurst 27. Feb 2012

Schmatz.... hattest du vergessen.... Lustiger Beitrag!



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /