Ausprobiert: KDE SC 4.8 mit integriertem QML
Die Qt-eigene Programmiersprache QML ist erstmals in KDE SC 4.8 enthalten und soll für einheitliche Oberflächen sorgen. Jedoch nutzen nur sehr wenige Anwendungen bereits QML, mit den nächsten Veröffentlichungen soll sich das ändern.
Die Softwaresammlung KDE SC 4.8 behebt zahlreiche Fehler und enthält einige neue Funktionen. So hat der Lautstärkeregler KMix ein neues MPRIS2-Backend erhalten, was jedoch standardmäßig nicht genutzt wird und so zur Nutzung mit Alsa separat aktiviert werden muss. Der Editor Kate hat einen verbesserten Vi-Eingabemodus, und die Funktion zum Code-Einklappen funktioniert nun zuverlässig. Das Minigame KSudoku implementiert andere Algorithmen zum Erstellen und Lösen der Zahlenquadrate und ermöglicht so unterschiedlich schwierige Rätsel.
QML integriert
- Ausprobiert: KDE SC 4.8 mit integriertem QML
- Energieverwaltung aufgeräumt
- Kleinigkeiten, Extragear, Fazit
Mit KDE SC 4.8 hält auch QtQuick samt dem UI Creation Kit Einzug in die Plasma-Arbeitsflächen. In QtQuick enthalten ist die deklarative Programmiersprache Qt Meta Object Language, kurz QML. Die QML-Bibliothek Plasma-Components stellt in KDE SC 4.8 ein API bereit, über das häufig genutzte Fensterobjekte wie Schaltflächen, Schieberegler oder Scrollleisten in eine Anwendung eingefügt werden können. Das soll doppelte Programmierarbeit vermeiden.
Dadurch können auch die Plasmoids genannten Widgets für KDE SC auf ein standardisiertes API zugreifen, das für ein einheitliches Look-and-Feel sorgen soll. Voraussetzung dafür ist, dass das Plasmoid in QML geschrieben ist, was bei der Geräteüberwachung bereits der Fall ist. Diese verhält sich aber wie bisher, Anwender bemerken die Veränderungen am Quellcode also nicht.
Die Layouts des Fensterwechslers sind nun ebenfalls in QML umgesetzt. Einerseits sind Layouts dadurch vergleichsweise einfach zu erstellen beziehungsweise zu bearbeiten. Andererseits, so schreibt KWin-Entwickler Martin Gräßlin, bot sich Dank QML die Möglichkeit, eine Vorschau der verschiedenen Layouts zu erstellen, was Gräßlin ohne die Verwendung von QML bisher nie zufriedenstellend gelang. Die Implementierung des Startbildschirms nutzt nun ebenfalls QML und die Entwickler haben ein neues minimalistisches Design entworfen, welches das KDE-Logo vor einem schwarzen Hintergrund zeigt.
Energieverwaltung aufgeräumt |
Ich habe nicht geschrieben, dass man (derzeit jedenfalls) Plasma _wie_ GS verhalten...
Jopp, den Eindruck fand ich auch. Sogar die Einstellungsdialoge sind besser geworden, vor...
Nun tu' mal nicht so, als wären nach 4.0 alle folgenden Releases nicht ausschließlich...
+1 PS: Welche Musik? Hab hier Audio generell deaktiviert..