Qooq: Linux-Tablet zum Kochen
Mit dem Qooq will die gleichnamige Firma die Küche als Raum für Tablets erobern. Mit angepassten Rezepten für das Tablet und Anleitungen von Profiköchen soll das Qooq-Tablet das Nachkochen ermöglichen.
Für die Küchenarbeit ist auf der CES das Qooq-Tablet vorgestellt worden. Es arbeitet mit einem nicht näher bezeichneten Linux als Betriebssystem und hat eine eigene Oberfläche, die für das Kochen kreiert wurde. Mit dem Gerät kann aber auch Musik gehört oder im Internet gesurft werden.
Küchenfest
Von anderen Tablets unterscheidet sich das Qooq insbesondere durch seinen Spritzschutz. Wer beim Kochen unvorsichtig mit Flüssigkeiten hantiert, muss sich keine Sorgen machen, wenn diese auf dem Tablet landen. Anschlüsse und Oberfläche sind darauf ausgelegt. Der Touchscreen reagiert aber deutlich träger, wenn erst mal Teile des Rezepts auf ihm gelandet sind. Dann muss der Koch das Tablet einmal abwischen.
Der Preis soll 350 Euro betragen. Darin inbegriffen ist für einen gewissen Zeitraum unbegrenzter Zugriff auf Rezepte. 3.500 Rezepte gibt es in der Datenbank, die verschiedene Chefköche bereitstellen, 1.200 davon mit Videos als Anleitung zum Kochen.
Die technischen Daten sind bei dem Küchentablet eher Nebensache. Es besitzt einen 10-Zoll-Bildschirm, der wegen der TN-Technik nicht gerade stabile Einblickwinkel bietet. 8 GByte Flashspeicher sind Teil des Lieferumfangs. Per SDHC-Karte kann der Speicher erweitert werden. Hinter einer Gummiklappe finden sich noch Ethernet und USB 2.0. Im Inneren arbeitet ein WLAN-Chipsatz (802.11b/g/n, 2,4 GHz) und als Prozessor ein ARM Cortex A9 mit zwei Kernen à 1 GHz.
Die Leistungsaufnahme ist für das Tablet mit den technischen Daten erstaunlich hoch. 5 Watt sollen es sein. Die Akkulaufzeit liegt laut Hersteller gerade einmal bei 2 bis 3 Stunden. Genug zum Kochen, aber verglichen mit Android-Tablets sehr wenig.
In Frankreich wird das Tablet, das in dem Land auch produziert wird, wie der Hersteller betont, bereits verkauft. Für die anderen Länder, darunter auch Deutschland, müssen die Inhalte aber noch übersetzt werden, weswegen es einige Zeit dauert, bis das Gerät hierzulande auf den Markt kommt. Dies soll nach September 2012 der Fall sein, also nach dem Start des Geräts in den USA.
Im Prinzip würde hier auch ein normales Notebook oder Tablet funktionieren, nur hier...
nein, nur linux, windows un mac. also wenn man keins dieser grottigen win7 tablets nutzt...
Und wie liest du dein Rezept ab während du schön mit dem Topf auf dem Gerät rumhantierst?
Entspiegelungen sind teure Beschichtungen, da hättest du auf den Preis gleich nochmal...