Cooler Master Cosmos II: PC-Gehäuse mit 22 Kilogramm für High-End-Hardware

Mattschwarz, schwer und sehr teuer - das Cosmos II von Cooler Master ist nicht für LAN-Partys vorgesehen. Vielmehr lässt sich damit eine Workstation bauen, die neben Wechselrahmen für Festplatten auch bis zu zwei Wasserkühlungen aufnimmt.

Artikel veröffentlicht am ,
Zwei Lüfter für Festplatten
Zwei Lüfter für Festplatten (Bild: Cooler Master)

Ob man sie nun für den professionellen Einsatz als Workstation nutzt oder nur aus Spaß an der Technik als Spielemaschine verwendet - High-End-PCs sind nach wie vor so faszinierend wie teuer. Da leistungsfähige Komponenten viel Platz und gute Kühlung benötigen, sind auch die Gehäuse für solche Rechner etwas aufwendiger gestaltet als bei Standard-PCs.

So kostet auch das Cooler Master Cosmos II, die erste komplette Überarbeitung der Cosmos-Serie seit der Markteinführung im Jahr 2007, mit einem empfohlenen Preis von 350 Euro so viel wie ein einfacher Büro-PC. Dafür gibt es eine Hybridbauweise, die aus insgesamt 22 Kilogramm Stahl, Aluminium und Kunststoff besteht. Aus dem Leichtmetall ist dabei nur die mattschwarze Verkleidung, die eigentlichen Komponententräger im Inneren sind aus Stahl gefertigt.

  • Das Cosmos II - ein Window gibt es nicht. (Bilder: Cooler Master)
  • Gummiblenden für saubere Kabelführung
  • Platz auch für sehr lange Grafikkarten
  • Unterseite mit Lufteinlass
  • Die Lüfter für die Festplatten lassen sich tauschen.
  • Front mit heruntergelassener Blende
  • Platteneinbau ohne Werkzeug
  • Geschlossene Frontblende
  • Rechte Seite
  • Linke Seite
Platz auch für sehr lange Grafikkarten

Mitgeliefert werden beim Cosmos II nur drei Gehäuselüfter, je einer in der Front- und Rückseite sowie einer an der Oberseite. An letzterem Montageort können aber auch drei 120-Millimeter-Lüfter oder ein ähnlich bestückter Radiator einer Wasserkühlung angebracht werden. Platz für einen weiteren Radiator mit zwei 120-mm-Lüftern ist an der Unterseite neben den Festplattenkäfigen. Dort können auch sechs der insgesamt 13 möglichen 3,5-Zoll-Laufwerke eingebaut werden. Sie werden über zwei zusätzlich mitgelieferte Lüfter gekühlt.

Zwei Wechselplatten mit SATA-Anschluss

Zwei der Festplatten sind über die Frontblende direkt in einem Wechselrahmen zugänglich. Dieser besitzt jedoch keine eigene Elektronik, sondern stellt nur die üblichen Kombianschlüsse für Stromversorgung und Datenleitungen von SATA-Laufwerken zur Verfügung - ein Mainboard sowie Treiber, die Hot Swap unterstützen, sind also sinnvoll. Gegen versehentliches Abstecken im Betrieb gibt es aber immerhin ein Schloss für jeden der beiden Laufwerksschächte.

Nicht nur die vielen Festplattenkäfige, auch die für Grafikkarten vorgesehene Tiefe des Gehäuses bedingt die großen Dimensionen des Cosmos II: Mit 70,4 Zentimetern Höhe passt es nicht mehr unter jeden Schreibtisch. Das Gehäuse ist 34,4 Zentimeter breit und 66,4 Zentimeter tief, dadurch passen auch Grafikkarten von bis zu 38,3 Zentimetern Länge hinein. So lang sind auch Dual-GPU-Monster wie die Radeon HD 6990 nicht, sie kommt nur auf 30,5 Zentimeter.

Laut Angaben des Herstellers wird das Cosmos II noch im Januar 2012 ausgeliefert, es soll dann unter anderem bei Alternate oder Caseking erhältlich sein. Beide Anbieter listen das Gehäuse aber bisher noch nicht.

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nf1n1ty 04. Jan 2012

Wenn du dann auf USB3.0-Ports an der Front verzichten kannst, würde ich dir einfach den...

serra.avatar 04. Jan 2012

teuer ? naja Ansichtssache ... nen Ferari ist auch teurer als nen Käfer, macht aber auch...

JohnSIlver 04. Jan 2012

Hi, dann sitzt das Mainboard zu tief und keiner der Anschlüsse ist nutzbar. Keine Ahnung...

Anonymer Nutzer 04. Jan 2012

Hybrid bedeutet in diesem Kontext nur, dass mehrere Materialien verwendet werden. Meines...



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