Lumia 800 im Test: Nokia setzt mit Windows-Phone-Smartphone auf Design

Nokia hat sein erstes Smartphone mit Windows Phone 7.5 vorgestellt. Mit dem Lumia 800 will der Konzern wieder konkurrenzfähig werden. Schick ist es allemal.

Ein Test von veröffentlicht am
Lumia 800 im Test: Nokia setzt mit Windows-Phone-Smartphone auf Design
(Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Das Lumia 800 soll die Smartphonesparte von Nokia wiederbeleben. Es ist Nokias erstes Smartphone mit Microsofts mobilem Betriebssystem Windows Phone 7. Nokia hat vor etwa einem halben Jahr ein aufsehenerregendes Abkommen mit Microsoft unterschrieben. Darin verpflichtete sich das selbst kriselnde Unternehmen Nokia, das wenig verbreitete Windows Phone 7 künftig auf seinen Smartphones anzubieten. Das Lumia 800 erscheint daher mit der aktuellen Version Windows Phone 7.5 alias Mango.

Inhalt:
  1. Lumia 800 im Test: Nokia setzt mit Windows-Phone-Smartphone auf Design
  2. Kontrastreiches Display
  3. Gute Kamera, mäßige Sprachqualität
  4. Datenschutz, Verfügbarkeit und Fazit

Auf den ersten Blick ist das schlichte Design des Geräts beeindruckend: Das Gehäuse aus einem einzigen stabilen Kunststoffblock liegt mit seiner matten Oberfläche gefällig in der Hand. Das Gewicht von 143 Gramm entspricht den Smartphones seiner Größenklasse. Die Abmessungen betragen 116 x 61 x 12 Millimeter. Außer in Schwarz wird das Smartphone auch in den Farben Cyan und Magenta angeboten. Das Unibody-Gehäuse hat aber einen entscheidenden Nachteil: Der Akku lässt sich vom Anwender nicht auswechseln. Ein Kompromiss, den auch andere Smartphonehersteller eingehen.

  •  
  •  
  •  
  •  
  • Nokia Lumia 800 (Bilder: Andreas Sebayang)
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
Nokia Lumia 800 (Bilder: Andreas Sebayang)

Hinten befindet sich eine ovale Einsparung, in der die Kameralinse und die doppelte LED-Leuchte untergebracht sind. Sie ist mit einer metallischen Abdeckung verziert. Sämtliche Knöpfe sind auf einer der Längsseiten untergebracht, darunter der Wippschalter für die Lautstärkeregelung, der Ein- und Ausschalter sowie ein Auslöser für die Kamera. Über diesen lässt sich das Smartphone ebenfalls aus dem Ruhezustand erwecken und startet sofort die Kameraapplikation. Dazu muss die Taste etwas länger gedrückt gehalten werden.

Datentausch mit Zune

An der oberen Querseite ist der Micro-USB-Stecker durch eine Klappe verdeckt. Darüber lässt sich das Gerät aufladen oder mit einem Windows-Rechner verbinden. Für das Übertragen von Inhalten zwischen Smartphone und Rechner wird Microsofts Anwendung Zune benötigt, die es kostenlos gibt. Darüber kann beispielsweise Musik aus iTunes exportiert und auf das Lumia 800 übertragen werden. Zu den unterstützen Musikformaten gehören neben MP3 auch AAC sowie AAC+, WMA oder MP42. Daten lassen sich auch über Active Sync synchronisieren.

Erst nachdem die Klappe für den Micro-USB-Stecker geöffnet wurde, kann der Einschub für die Micro-SIM-Karte herausgenommen werden. Micro-SIM-Karten kommen bislang nur in iPhones und iPads zum Einsatz. Um sie einzulegen, muss die Abdeckung mit dem Fingernagel nach innen gezogen werden. Dabei wird die Arretierung des Einschubs gelöst und sie lässt sich mühelos entnehmen und mit der Micro-SIM-Karte bestücken. Auf neuen Geräten sind dazu Hinweise auf Plastikfolien angebracht. Ohne die Hinweise ist der Mechanismus aber nicht eindeutig erkennbar. Die Displayabdeckung aus Glas ist leicht gewölbt. Damit wirkt das Lumia 800 in Kombination mit dem Gehäuse wie aus einem Guss.

Weil das N9 mit Meego im gleichen Gehäuse steckt wie das Lumia 800, fürchtet Nokia, dass die Kunden verwirrt werden könnten. Das Unternehmen hat sich daher entschieden, in den meisten Ländern nur eines der beiden Smartphones anzubieten. Zwar ist das N9 unter anderem in Deutschland zu bekommen, wird aber von Nokia Deutschland nicht offiziell vermarktet, weil Nokia hierzulande voll auf das Lumia 800 auf Basis von Microsofts Windows Phone 7.5 setzt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Kontrastreiches Display 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5.  


burgerking 18. Nov 2011

Also ich muss mich meinen Vorrednern anschließen. Der Test ist eine Schande für golem.de...

Fusselball 14. Nov 2011

Das dient doch als kleiner Hinweis, dass man noch nach rechts weiter navigieren kann...

Christian Nickels 13. Nov 2011

Hallo, also mal kurz und knapp. 1. Kein austauschbares Akku, finde ich für ein 600 Euro...

redex 12. Nov 2011

Okay, ich muss gestehen ich habe Dropbox bisher mobil noch nicht benutzt. Aber ich hätte...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Nach Cyberangriff
Südwestfalen IT bittet Kommunen um Geld

Viele deutsche Kommunen leiden noch immer unter den Folgen des Cyberangriffs auf die Südwestfalen IT. Nun will der Dienstleister auch noch Geld sehen.

Nach Cyberangriff: Südwestfalen IT bittet Kommunen um Geld
Artikel
  1. Projekt Dauerpower: Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung
    Projekt Dauerpower
    Forscher entwickeln Wechselrichter mit 720 kW Dauerleistung

    Elektroautos können ihre hohe Motorleistung oft nur kurzfristig abrufen. Das soll sich durch neue Verfahren bei der Halbleiterproduktion ändern.

  2. Daten abgeflossen: Cyberangriff trifft Entwicklungsprogramm der UN
    Daten abgeflossen
    Cyberangriff trifft Entwicklungsprogramm der UN

    Der Ransomwaregruppe 8Base ist es gelungen, Auftragsinformationen und Mitarbeiterdaten von IT-Systemen des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen abzugreifen.

  3. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe har erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /