Test Skyrim: Die Welt als Held

Vereiste Berge, lauschige Wälder und jede Menge Abenteuer: Mit The Elder Scrolls 5: Skyrim hat das Entwicklerstudio Bethesda eine faszinierende Fantasywelt für Hardcore-Rollenspieler erschaffen. Der jüngste Beitrag zur The-Elder-Scrolls-Serie hat aber auch Schwächen.

Artikel veröffentlicht am ,
The Elder Scrolls 5: Skyrim
The Elder Scrolls 5: Skyrim (Bild: Bethesda)

"Ich bin zu alt für den Weg der 7.000 Stufen...". Irgendetwas in der Art hatte der Mann am Rande des Dörfchens Ivarstatt vor sich hin gemurmelt. Ernst haben wir ihn nicht genommen, und das rächt sich jetzt in The Elder Scrolls 5: Skyrim. Denn während wir den bergigen Weg von Ivarstatt zum Kloster Hoch-Hrothgar erklimmen, wird die Sorge größer, was uns wohl erwarten mag. Nach wenigen Minuten sind wir nicht mehr von Wäldern in herrlichen Herbstfarben umgeben, sondern stolpern im Dunkeln über schneeverwehte Pfade. Dann greift auch noch ein - für uns noch unbesiegbarer - Eistroll an, dem wir nur mit knapper Not entkommen.

Inhalt:
  1. Test Skyrim: Die Welt als Held
  2. Mannigfaltige Missionen
  3. Das Ding mit den Drachen

Nach und nach wird die Umgebung mit zunehmender Höhe immer fantastischer: Vom Tal hinauf bläst der Wind herrlich schimmernde Schneeverwehungen vor unsere Nase, in der Ferne sehen wir türkis schimmernde Polarlichter, am Himmel einen riesigen Mond. Irgendwann ist es dann geschafft: Wir stehen vor den ebenso düsteren wie dicken Mauern des Klosters der Graubärte - das Abenteuer kann weitergehen.

  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
  • The Elder Scrolls 5: Skyrim
The Elder Scrolls 5: Skyrim

Ihren Ursprung genommen hatte die Wanderung durch die Fantasywelt Himmelsrand übrigens in der Stadt Weißlauf, und rund 45 Minuten hat sie insgesamt gedauert. Allerdings sind längst nicht alle Wege in Skyrim so zeitaufwendig: Zum einen kann der Spieler sich zu bereits besuchten Orten teleportieren, zum anderen fährt zwischen wichtigen Siedlungen eine Schnellreisekutsche. Um den Gewaltmarsch nach Hoch-Hrothgar sind wir trotzdem nicht herumgekommen - was auch ganz gut war, weil am Wegesrand jede Menge Entdeckungen warteten. Da war eine Höhle mit Schätzen und dort wartete ein Gespräch mit einem Ork - und die Sicht auf Täler, Flüsse und Dörfer war sowieso immer wieder sensationell. Aber auch kleine Entdeckungen gibt es während des Abenteuers: Etwa die, dass ein Besucher in einer der Bars auf Nachfrage ein Musikinstrument aus der Tasche zieht und ganz passable Lieder vorträgt.

Handlung: Mission Nebensache

Wie in den Vorgängern von Skyrim spielt die Handlung keine wahnsinnig große Rolle. Es geht um mysteriöse Drachenangriffe, und um einen Bürgerkrieg zwischen der Kaiserlichen Armee und den Rebellen der Sturmmantelfraktion. Dass dieser Haupterzählstrang den Entwicklern nicht sonderlich wichtig gewesen sein kann, zeigt sich schon an seiner Präsentation: Statt schicker Zwischensequenzen gibt es lange Dialoge mit teils peinlich schlecht animierten Figuren. Selbst für große Erfolge bekommt der Spieler oft nur eine "Mission absolviert"-Anzeige zu sehen. Wer auf Motivation durch spannende Charaktere oder dramatische Entwicklungen hofft, ist in Titeln wie The Witcher 2 besser aufgehoben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Mannigfaltige Missionen 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


Ekelpack 24. Nov 2011

Ich sach ma so: In Oblivion musste man DEUTLICH über einen Gegner Zielen, um ihn auf...

.radde. 23. Nov 2011

Also ich kann da nur für mich selbst sprechen, was mich an dem Interface stört und das...

.radde. 23. Nov 2011

Öhhhm ... ... dass es auch für den PC GamePads gibt, und diverse andere...

Satan 22. Nov 2011

Die Tatsache, dass man sich entweder nur in ganz bestimmten Gebieten aufhalten kann...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. In der U-Bahn: New York testet KI-System zur Waffenerkennung
    In der U-Bahn
    New York testet KI-System zur Waffenerkennung

    Die Scanner sollen in U-Bahnhöfen installiert werden. Eine KI soll verborgene Waffen erkennen.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /