Microsoft Surface: Multitouch-Tisch Sur40 kann bei Samsung bestellt werden

Der von Samsung und Microsoft gemeinsam entwickelte Mutlitouch-Tisch Sur40 auf Basis von Microsoft Surface kann ab sofort vorbestellt werden. Golem.de konnte einen Prototypen des Sur40 ausprobieren.

Artikel veröffentlicht am ,
Samsungs Sur40 mit Surface 2.0
Samsungs Sur40 mit Surface 2.0 (Bild: Microsoft)

Samsung nimmt ab sofort Vorbestellungen für den Sur40 in 23 Ländern entgegen. Die Auslieferung der Geräte soll Anfang 2012 starten. Das Surface 2.0 SDK, mit dem sich Anwendungen für den Multitouch-Tisch entwickeln lassen, hat Microsoft bereits im Juli 2011 veröffentlicht. Es wurde laut Microsoft bislang mehr als 7.000-mal heruntergeladen.

Samsung und Microsoft haben den Sur40 auf der CES Anfang 2011 erstmals angekündigt, auf der Ifa im September 2011 konnte Golem.de einen Prototyp des Geräts ausprobieren.

Neue Hardware ist mit alter Surface-Software nicht kompatibel

Ohne Anpassungen laufen alte Surface-Programme laut Microsoft nicht mit dem neuen Sur40-Tisch. Der Grund liegt hauptsächlich darin, dass der neue Surface-Tisch kompatibler mit normalen Windows-Geräten ist. Ein Neukompilieren soll ausreichen, um ein Surface-Programm beispielsweise auf einen Tablet-PC zu bringen. Allerdings fehlt dann natürlich die Objekterkennung mit Ausnahme einer Fingererkennung.

Die Hardware wurde insgesamt aktualisiert, auch an Stellen, die für alte Entwicklungen ein Problem darstellten. Die Auflösung wurde von 1.024 x 768 Pixeln auf 1.920 x 1.080 Pixel rund verdoppelt. Das Display misst in der Diagonalen 40 Zoll. Als Prozessor kommt jetzt ein Dual-Core Athlon X2 245e mit 2,9 GHz zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher liegt bei 4 GByte, kann aber für Projekte auch auf 8 GByte vergrößert werden. Als Grafikkarte ist ein AMD RadeonHD 6750M verbaut. Zudem gibt es zahlreiche Anschlüsse wie HDMI-in und -out, Ethernet oder alternativ auch WLAN (802.11n).

Das Redesign macht sich auch äußerlichen bemerkbar. Der Tisch braucht jetzt Standfüße, da die Hardware in die 10 cm dicke Tischplatte passt. Die ist zwar immer noch ziemlich dick im Vergleich zu Flachbildschirmfernsehern, aber eine Wandaufhängung ist nun prinzipiell möglich. Rund 45,4 kg wiegt Sur40. Das alte Gerät kommt laut Microsoft noch auf 90 kg.

  • Samsungs Sur40 mit Microsoft Surface 2.0
  • Samsungs Sur40 mit Microsoft Surface 2.0
Samsungs Sur40 mit Microsoft Surface 2.0

Preisangaben für den Sur40 machte Microsoft gegenüber Golem.de nur in Relation zum Vorgängermodell. Das kostet derzeit noch 11.000 Euro. Die neue Generation soll weniger kosten, laut Cnet 8.400 US-Dollar.

Surface bleibt also ein Gerät für Geschäftskunden, die es aber mit Endkunden gemeinsam benutzen sollen. Prinzipiell kann ein Endkunde das Gerät wohl erwerben, aber damit mangels Software nicht viel anfangen. Ein Microsoft-Mitarbeiter erzählt allerdings von einem französischen Unternehmen, das Surface in Verbindung mit Wohnungen zum betuchten Endkunden bringt. Ein Surface-Tisch soll in diesen Wohnungen dafür sorgen, dass etwa Fenster oder auch Multimediakomponenten in den Räumen steuerbar sind.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


ed_auf_crack 20. Nov 2011

Die Leute dürfen nicht krativ arbeiten, müssen darauf achten das die sachen möglichst...

dehe 19. Nov 2011

gebt mir die sachen teurer und mit eingeschränktem funktionsumfang! yeah :D

Anonymer Nutzer 19. Nov 2011

Ich versuche mir hier eine Projektbesprechung vorzustellen, denke aber immer daran...

Xstream 18. Nov 2011

im gegensatz zum surface kann man damit aber z.b. keine objekte oder marker auf den...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektro-Pick-up
Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
Artikel
  1. Ehemaliger Entwickler: Die Performance von Windows 11 ist lächerlich schlecht
    Ehemaliger Entwickler
    Die Performance von Windows 11 ist "lächerlich schlecht"

    Selbst für ehemalige Angestellte von Microsoft sind manche Eigenarten von Windows offenbar unverständlich. Teilweise hilft selbst teure Hardware nicht.

  2. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  3. E-Autos: Tesla beendet Empfehlungsprogramm
    E-Autos
    Tesla beendet Empfehlungsprogramm

    Wer einen Tesla besitzt, soll bald keine Belohnungen mehr für das Anwerben von Neukunden erhalten. Der Hersteller ändert oder beendet das Programm nicht zum ersten Mal.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /