Überwachung: Software macht iPhone zur Wanze

Der Mobilemonitor ist eine App, mit der die Benutzeraktivitäten, gespeicherte Daten und der Standort des iPhones und iPads online abgerufen werden können. Die Totalüberwachung ist jedoch nur nach einem Jailbreak möglich.

Artikel veröffentlicht am ,
Mobilemonitor zeigt detailliert an, was der Benutzer mit seinem iPhone macht.
Mobilemonitor zeigt detailliert an, was der Benutzer mit seinem iPhone macht. (Bild: Mobilemonitor)

Der Mobilemonitor läuft auf dem iPhone oder iPad und übermittelt nicht nur den Aufenthaltsort des Geräts per GPS, sondern auch alle Anruferdaten und SMS, Fotos und die Onlineaktivitäten.

Mobilemonitor funktioniert nur auf Geräten, die mit einem Jailbreak freigeschaltet wurden und ist über den alternativen Appstore Cydia erhältlich. Wofür der Mobilemonitor gedacht ist, verrät der Hersteller auch gleich: Besorgte Eltern könnten damit die Aktivitäten ihrer Kinder überwachen und misstrauische Arbeitgeber können prüfen, ob ihre Angestellten Handys und Tablets ordnungsgemäß gebrauchen.

Da die Software nur nach einem Jailbreak funktioniert, dürften im beruflichen Umfeld nur wenige Anwender damit konfrontiert werden, schreibt die Website Cult of Mac. Es sei einfach unüblich, geschäftlich genutzte iPhones und iPads zu knacken.

  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
  • Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)
Überwachungskonsole von Mobilemonitor (Bild: Mobilemonitor)

Die Überwachungssoftware für iOS soll mit einfachen Mitteln nicht erkennbar sein, sondern läuft unerkannt im Hintergrund. Der Mobilemonitor speichert und übermittelt die abgefangenen Daten auf den Server des Herstellers. Von dort aus kann der Spion passwortgeschützt auf die Daten zugreifen.

Nach Angaben der Website iDownloadblog, deren Redakteure den Mobilemonitor getestet haben, werden auch die SMS und Anruferdaten von iPhones gespeichert. Die Gesprächsinhalte der Telefonate selbst werden im Gegensatz zu SMS nicht erfasst. Selbst die installierten Apps, Notizen, Videos und Musikdateien sind nicht vor der Software sicher.

Für 24 Stunden ist Mobilemonitor kostenlos nutzbar, danach kostet die Nutzung der App monatlich 19,90 US-Dollar.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


0mega 28. Nov 2011

Das stimmt zumindest für Amerika. In Deutschland hat noch kein Gericht darüber...

Danny243 28. Nov 2011

(leer)

Replay 28. Nov 2011

Sperrung und so weiter aus der Ferne geht auch mit den Bordmitteln von iOS.

Active 28. Nov 2011

Soll mein Chef ruhig machen, würde mcih üebr mein Abfindung freuen. Weil so eine...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Opendesk vom Zendis ausprobiert
Ein Web-Desktop für die Verwaltung

Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
Von Markus Feilner

Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer unter die Lupe genommen und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Über Zero-Day-Schwachstellen: Cisco-Firewalls werden seit Monaten attackiert
    Über Zero-Day-Schwachstellen
    Cisco-Firewalls werden seit Monaten attackiert

    Eine zuvor unbekannte Hackergruppe nutzt mindestens seit November 2023 zwei Zero-Day-Schwachstellen in Cisco-Firewalls aus, um Netzwerke zu infiltrieren.

  3. General Atomics Mojave: US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute
    General Atomics Mojave
    US-Drohne mit Miniguns schießt mit 6.000 Schuss pro Minute

    General Atomics hat eine Großdrohne mit zwei Miniguns getestet, die eine Kadenz von 6.000 Schuss pro Minute erreichen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /