Test Jurassic Park: Knöpfchendrücken auf der Dino-Insel
Fütterungszeit im Jurassic Park: In seinem neuen Adventure erzählt Telltale Games, was parallel zum ersten Spielfilm noch alles auf der Isla Nublar passiert ist. Das ist spannend erzählt - unterfordert aber jeden Spieler, der schlauer als ein Stegosaurus ist.
Die Rasierschaumdose! Im ersten Film Jurassic Park wird der Behälter dem Programmierer Dennis Nedry zum Verhängnis. Im Adventure Jurassic Park entspinnt sich ausgehend von der im Schlamm verloren gegangenen Dose - in der Dino-Eier versteckt sind - eine parallel zum Film ablaufende Zweithandlung. In deren Verlauf bekommt es der Spieler auf der Isla Nublar mit ebenso riesigen wie hungrigen Dinosauriern zu tun - vom Tyrannosaurus Rex bis zu den listigen Velociraptoren.
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- Filmreife Kamerafahrten und Fazit
Das von Telltale Games produzierte Abenteuer dreht sich um mehrere Personen, vor allem um den Tierarzt Gerry Harding. Er ist die einzige Figur, die auch kurz im Film zu sehen ist. Harding ist mit seiner kleinen Tochter zu Besuch im Jurassic Park, als plötzlich der Strom für die Elektrozäune ausfällt - wenig später müssen die beiden um ihr Leben kämpfen und rennen. Ein weiterer Handlungsstrang erzählt die Erlebnisse der jungen Frau, die eigentlich die Rasierschaumdose von Nedry in Empfang nehmen sollte. Die gesamte Story erstreckt sich über vier Kapitel, später stehen auch andere Personen im Fokus - in der zweiten Episode beispielsweise ein Trupp Söldner. Die Gesamtspielzeit liegt bei rund fünf bis sechs Stunden.
Anders als frühere Werke von Telltale Games ist Jurassic Park kein Point-and-Click-Adventure, sondern läuft eher unter der Genrebezeichnung Quicktime-Eventkino. Die Handlung läuft weitgehend selbstständig ab, wenn der Spieler im richtigen Moment auf die richtigen Knöpfe drückt. Wenn Harding beispielsweise unter einem Gittertor liegt, muss der Spieler zur Befreiung mit den Pfeiltasten die Handbewegungen nachahmen und im passenden Rhythmus nach oben und unten drücken. Falls das misslingt, tritt ein schwerer T-Rex auf das Gatter und der Veterinär stirbt mit einem ziemlich unappetitlichen Geräusch vor den Augen seiner Tochter.
Leider ist nicht immer auf den ersten Blick klar, welche Eingaben das Spiel in der jeweils ablaufenden Sequenz erwartet - mal muss der Spieler die Pfeiltasten abwechselnd in verschiedene Richtungen drücken, dann eine immer wieder rasch antippen oder eine kurze Folge auswendig lernen. Das ist selten wirklich herausfordernd, trotzdem lässt sich der ein oder andere virtuelle Tod kaum vermeiden - zum Glück speichert das Spiel fair, oft und selbstständig.
Filmreife Kamerafahrten und Fazit |
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http://en.wikipedia.org/wiki/Carnivores_%28series%29
Ich fand die Verfassungsfeindlichen Symbole im Video besonders schlimm. *rofl* ~d333wd
Das macht schon Sinn. Die eine Zeitschrift bewertet hoch, die andere niedrig, der...
hey die Bilder erinnern stark an die alten Dino Crisis spiele wenn die Logos des...