Fall of the Samurai: Der Niedergang der Samurai in Total War
Sie waren Meister von Schwert, Bogen und Pferd - aber auf Kanonen, Gewehre und Dampfmaschinen waren die Samurai nicht vorbereitet. Die Macher von Total War kündigen die allein lauffähige Erweiterung Fall of the Samurai an, die sich um diesen historischen Einschnitt dreht.
Der Konflikt zwischen dem kaiserlichen Thron und dem letzten Shogunat im Japan des 19. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt von Fall of the Samurai. Die allein lauffähige Erweiterung für das PC-Strategiespiel Total War: Shogun 2 entsteht derzeit beim britischen Entwicklerstudio Creative Assembly, sie soll im März 2012 erscheinen. Rund 400 Jahre nach den Ereignissen des Originalspiels stößt darin traditionelle Samurai-Kriegskunst auf die vergleichsweise modernen Waffen einer Zeit, in der durch die Ankunft von Briten, Franzosen und Amerikanern ein Bürgerkrieg entflammt.
Die Kampagne beginnt laut Publisher Sega im Jahr 1864. Spieler treten mit einem von sechs neuen Clans an, die teils den Kaiserthron, teils das letzte Shogunat unterstützen. Die Karte von Shogun 2 wird in Richtung Norden um die Insel Ezo erweitert, außerdem sind alle Städte und deren Funktionen der Epoche angepasst.
Dazu gehören auch Eisenbahnen - eine Premiere in Total War. Spieler sollen ihr eigenes Zugnetz aufbauen können, um ihre Armeen und Agenten zwischen den Regionen zu transportieren. Creative Assembly plant auch zahlreiche neue Einheiten. Zu Land soll es Fernkampfeinheiten wie die Gatling und die Armstrong-Kanone geben, die der Spieler aus der Ich-Perspektive kontrolliert. Zu See sind neue dampfgetriebene Kampfschiffe mit moderner Artillerie in der Entwicklung, mit denen es auch Hafenbelagerungen von See aus geben soll.
Neben der Kampagne soll es vier neue historische Schlachten geben, die im Rahmen des Boshin-Krieges angesiedelt sind und in denen auch Amerikaner, Briten und Franzosen eine wichtige Rolle spielen. Für den Multiplayermodus soll es eine vollständig überarbeitete Eroberungskarte geben, die ebenfalls das 19. Jahrhundert aufgreift.