Eee Pad Transformer Prime: Leichtes 10-Zoll-Tablet mit Android 3.2 und Tegra 3

Asus hat mit dem Eee Pad Transformer Prime wie erwartet das erste Android-Gerät mit Nvidias Tegra 3 vorgestellt. Der Quad-Core-Prozessor hat einen fünften Kern, der genutzt wird, wenn die vier anderen Kerne nicht benötigt werden.

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Eee Pad Transformer Prime mit 10,1-Zoll-Touchscreen
Eee Pad Transformer Prime mit 10,1-Zoll-Touchscreen (Bild: Asus)

Parallel mit der Vorstellung von Nvidias Tegra-3-Prozessor ist das Eee Pad Transformer Prime als erstes Gerät mit der Quad-Core-CPU vorgestellt worden. Der unter dem Codenamen Kal-El entwickelte Tegra 3 basiert auf vier ARM-Kernen, die der Architektur Cortex-A9 entsprechen. Ist nur ein Core belastet, kann dieser mit 1,4 GHz laufen, haben zwei bis vier Kerne zu tun, kommen sie auf 1,3 GHz. Zudem hat der Tegra 3 einen Companion Core, den Nvidia auch Ninja Core nennt. Es handelt sich um einen fünften Kern, der mit bis zu 500 MHz arbeitet und der für das Betriebssystem nicht sichtbar ist. Dieser kommt zum Einsatz, wenn die anderen vier Kerne nicht benötigt werden und soll so helfen, Strom zu sparen.

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Asus Eee Pad Transformer Prime mit Mobile Dock

Das Eee Pad Transformer Prime hat einen 10,1 Zoll großen LED-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln und Gorilla-Glas, um Kratzer und Beschädigungen zu verhindern. Das Display soll sich besonders gut auch unter Sonnenlicht ablesen lassen. Auf der Gehäuserückseite gibt es eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Fotolicht. Eine 1,2-Megapixel-Kamera ist auf der Vorderseite untergebracht, über die bequem Videotelefonate geführt werden können.

Der RAM-Speicher ist 1 GByte groß und das Tablet gibt es wahlweise mit 32 oder 64 GByte Flash-Speicher. Zudem gibt es einen Speicherkartensteckplatz und einen von Asus angebotenen Cloud-Speicher. Wie groß dieser Onlinespeicher sein wird, ist nicht bekannt. Das Tablet hat kein UMTS-Modem, unterstützt WLAN nach 802.11b/g/n und bietet Bluetooth 2.1+EDR. Zudem hat das Tablet neben einer 3,5-mm-Kopfhörerbuchse einen Micro-HDMI-Anschluss. Asus verwendet im Tablet Technik von Sonicmaster, um die Klangqualität zu verbessern.

Eee Pad Transformer Prime kommt noch nicht mit Android 4.0

Asus will das Eee Pad Transformer Prime zunächst noch mit Android 3.2 alias Honeycomb auf den Markt bringen. Damit haben sich die Vermutungen nicht bestätigt, dass das Tablet gleich mit Android 4.0 alias Ice Cream Sandwich erscheint. Ein Update auf Android 4.0 will Asus anbieten, aber zur Zeitplanung gibt es keinerlei Angaben.

Mit einem Gewicht von 586 Gramm ist das Eee Pad Transformer Prime vergleichsweise leicht und unterbietet das Gewicht von Apples iPad 2 um 15 Gramm. Samsungs Galaxy Tab 10.1 ist mit einem Gewicht von 566 Gramm nochmal 20 Gramm leichter. Das Metallgehäuse misst 263 x 180,8 x 8,3 mm und mit einer Akkuladung wird eine maximale Akkulaufzeit von 12 Stunden versprochen.

Als Zubehör gibt es für das Eee Pad Transformer Prime ein Mobile Dock mit Tastatur und Touchpad. Damit mutiert das Tablet zu einem Netbook, wie es bereits vom Vorgängermodell bekannt ist. Das Mobile Dock hat einen USB-Anschluss und nochmal einen Micro-SD-Kartensteckplatz. Bei einem Gewicht von 537 Gramm misst das Mobile Dock 263 x 180,8 x 10,4 mm. Auch im Mobile Dock befindet sich ein Akku, der die Gesamtlaufzeit auf 18 Stunden erhöht.

Wann das Eee Pad Transformer Prime auf den Markt kommt, teilte Asus zunächst nicht mit. Asus Deutschland wollte auf Nachfrage keine Auskunft dazu erteilen und sagte Golem.de, dass es noch keinen Termin für einen Marktstart gebe. Laut Engadget soll es weltweit im Dezember 2011 auf den Markt kommen. Bisher gibt es nur Preise für den US-Markt. So kostet das Tablet mit 32 GByte 500 US-Dollar und die 64-GByte-Ausführung gibt es für 600 US-Dollar. Das Mobile Dock wird für 150 US-Dollar angeboten. In der Topausstattung mit Mobile Dock kostet das Eee Pad Transformer Prime also 750 US-Dollar.

Nachtrag vom 9. November 2011, 11:24 Uhr

In Deutschland wird das Eee Pad Transformer Prime immer 600 Euro kosten. Für diesen Preis erhält der Kunde dann das 64-GByte-Modell oder das 32-GByte-Modell zusammen mit der Docking-Tastatur. Ob die Docking-Tastatur auch einzeln zu bekommen sein wird, ist nicht bekannt.

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rabatz 17. Nov 2011

Schade, dass ihr *****-****** leider nicht dazu bereit seid euch eingehend mit Android zu...

chrulri 16. Nov 2011

Du kannst dein Gmail-Konto auch via Exchange, IMAP oder POP mit Hilfe der Android Email...

Anonymer Nutzer 14. Nov 2011

nicht umbedingt ein Netbook, aber doch leistungsschwäche oder besser energiesparende...

neocron 13. Nov 2011

Hatte bisher keine tether probleme... Und ich habe 2 zur auswahl, bluetooth und wlan. Die...



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