Digitale Kopie
Erste Blu-ray mit Ultraviolet
Warner Home Video verkauft in den USA die erste Blu-ray mit Ultraviolet-Code. Wird dieser auf einer Website registriert, kann der gekaufte Film auch als Download oder Stream auf anderen Geräten angeschaut werden.
Seit dem 11. Oktober 2011 ist die erste Ultraviolet-Blu-ray in den USA erhältlich. Dabei handelt es sich um den Warner-Brothers-Film Horrible Bosses, der in Deutschland als Kill the Boss vermarktet wird. Am 14. Oktober 2011 folgt die Comic-Verfilmung Green Lantern, im November 2011 der neue Schlümpfe-Film und Harry Potter and the Deathly Hallows Part 2. Im Dezember 2011 kommt dann die Ultraviolet-Veröffentlichung Friends With Benefits. Ultraviolet-Codes sollen aber nicht nur auf Blu-rays beschränkt bleiben, sondern künftig auch DVDs beigelegt werden können. Ultraviolet-Filme sollen auch direkt als Download verkauft werden.
Der zwölfstellige Ultraviolet-Code eines Films oder einer Fernsehserie kann auf der herstellerübergreifenden Website UVVU.com registriert werden. Dem eigenen Account können beliebig viele verschiedene Filme, bis zu fünf Nutzer - Familienmitglieder - und bis zu zwölf unterschiedliche Geräte zugeordnet werden. Die Nutzer können unterschiedliche Zugriffsrechte erhalten, etwa um Kindern den Zugriff auf Filme für Erwachsene zu verwehren. Regionale Beschränkungen für den Download von Filmen soll es nicht geben, sie können aber für das Streaming gelten.
Systemübergreifendes DRM
Das soll den Kunden deutlich mehr Freiheiten gewähren, weil sie ihre gekauften Filme auf unterschiedlichen Geräten betrachten können. Bei der digitalen Kopie (Digital Copy), die Blu-rays und DVDs bereits in der Vergangenheit beigelegt wurden, waren Kunden meist auf eine Plattform festgelegt - beispielsweise auf Windows-Rechner und/oder Apple-Geräte. Mitunter war es auch möglich, die Filme auf einem Android-Smartphone anzuschauen. Aber in der Regel stand ein gekaufter Film nicht plattformübergreifend zur Verfügung.
Bei Horrible Bosses und Green Lantern erfolgt das Streaming über den von Warner gekauften Dienst Flixster, der kompatibel zur Ultraviolet-Bibliothek ist. Dessen Video-on-Demand-Angebot soll in Zukunft auf verschiedenen Geräten genutzt werden können. Darunter befinden sich Smartphones, Tablets, PCs, internetfähige Fernseher, Spielekonsolen und Set-Top-Boxen.
Flixter.com ermöglicht es zwar schon, die Ultraviolet-Codes zu registrieren. Die bisher verfügbaren iOS- und Android-Apps sind aber noch auf das Betrachten von Filmrezensionen und Filmtrailer beschränkt. Wer seinen Code bei Flixter anmeldet, registriert ihn auch automatisch auf der Ultraviolet-Homepage uvvu.com.
...und nutzt SD-Karten, Streaming und Downloads.
Ich kanns auch nur begrüßen das Warner nun da mal ne Lösung findet Systemübergreifend zu...
Was zum ? Das Streaming für ein Produkt, welches ich dank UV nachweislich erworben...
Vielleicht wäre das so, wenn es Blue-Ray hieße, die korrekte (und damit einzig gültige...