Markenausverkauf: Amiga-Tablet Xpedio 7MTB mit 7-Zoll-Touchscreen

Amiga Inc. bringt mit dem Xpedio 7MTB ein weiteres einfaches 7-Zoll-Tablet auf den Markt. Wie bei Amiga-Tablets üblich, stammt nicht nur die Hardware von anderen, auch das Betriebssystem hat mit AmigaOS gar nichts zu tun.

Artikel veröffentlicht am ,
Kein echter Amiga: das Amiga-Tablet Xpedio 7MTB
Kein echter Amiga: das Amiga-Tablet Xpedio 7MTB (Bild: Amiga Inc.)

Amiga Inc. hat ein weiteres Tablet angekündigt, diesmal eines mit 7-Zoll-Touchscreen für unter 100 US-Dollar - umgerechnet knapp über 70 Euro zuzüglich Steuer. Und auch beim Amiga Xpedio 7MTB kommt keine auf Smartphoneprozessoren und Touchbedienung angepasste Version von AmigaOS zum Einsatz, sondern Googles Mobilbetriebssystem Android in der veralteten Version 2.2.

  • Amiga-Tablet Xpedio 7MTB mit 7-Zoll-Touchscreen (Bild: Amiga Inc.)
  • Amiga-Tablet Xpedio 7MTB - Vorderseite und Seitenansichten (Bild: Amiga Inc.)
  • Amiga-Tablet Xpedio 7MTB - Rückseite (Bild: Amiga Inc.)
Amiga-Tablet Xpedio 7MTB mit 7-Zoll-Touchscreen (Bild: Amiga Inc.)

Das Xpedio 7MTB bietet zudem eine mit 720 MHz getaktete Single-Core-CPU vom Typ VIA Technologies WM8650, einen 300-MHz-DSP, 256 MByte RAM, 4 GByte Flash-Speicher, einen SD- und MS-Kartenleser, eine 1,3-Megapixel-Webcam sowie WLAN nach 802.11 b/g. Der Hochglanztouchscreen mit 800 x 480 Pixeln Auflösung ist resistiv und kann nur zwei Punkte auf einmal erkennen. Für 20 US-Dollar Aufpreis - etwa 15 Euro - können Kunden noch eine Tablethülle und eine USB-Tastatur mitbestellen.

Amiga ist nicht gleich Amiga

Von Amiga Inc. gibt es noch weitere Android-Tablets. Seit April 2011 bietet das Unternehmen die besser ausgestatteten 7- und 10-Zoll-Geräte Amiga Xpedio 7 MT (189 US-Dollar) und Amiga Xpedio 10 MT (289 US-Dollar). Sie verfügen über einen Samsung-A8-Prozessor (1-GHz-PV210), 512 MByte RAM, 8 GByte Flash-Speicher, MicroSD-Slots, einen kapazitiven Multitouch-Bildschirm, HDMI-Ausgang und WLAN b/g/n.

Als Innovator gilt Amiga Inc. schon seit Jahren nicht mehr und entfernt sich mit seinen mobilen Geräten offenbar immer weiter von den Ursprüngen. Das Unternehmen hält zwar die Rechte an der Marke Amiga, neue Entwicklungen der einst von Commodore eingeführten Amiga-Plattform kommen aber längst von anderen. So wird das Amiga-Betriebssystem AmigaOS von Hyperion Entertainment weiterentwickelt, während Firmen wie A-Eon neue Amiga-Hardware auf Basis von PowerPC-Prozessoren entwickeln - beispielsweise ein Amiga-Netbook.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


MonMonthma 31. Okt 2011

Wieso Blaupunkt? Die Firma gibts doch noch, und ist nicht mehr nur ne Marke.

Keridalspidialose 31. Okt 2011

MIDI oder 4096 Farben, das war die Frage! Im Musikstudio war der Amiga eher fehl am...

Keridalspidialose 31. Okt 2011

Ich hoffe du hast schon einen Amigaone X1000, Amigaone 500 oder ein Amiga-Netbook...

Keridalspidialose 31. Okt 2011

Gemecker! PPC, AmigaOS = propritär, wer braucht das? Wieso ist das nicht Linux, x86er...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Prost: Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut
    Prost
    Belgisches Bier mit künstlicher Intelligenz gebraut

    Forscher haben ein KI-Modell entwickelt, um bessere Biere zu brauen, die bei den Verbrauchern besonders gut ankommen.

  2. Forschung: Paraffin macht Beton widerständiger
    Forschung
    Paraffin macht Beton widerständiger

    Eine Forschungsgruppe der Drexel University hat auf dem Uni-Parkplatz einen selbsterhitzenden Beton getestet. Es zeigte sich, dass er sogar Eis zum Schmelzen bringt.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /