Intel
Ultrabooks mit Ivy Bridge und Start in 5 Sekunden
In San Francisco hat Intel-Vize Mooly Eden die ersten für 2012 vorgesehenen Ultrabooks mit Ivy-Bridge-CPUs gezeigt. Für die neue Gerätekategorie gibt es einige Komfortfunktionen wie sekundenschnelles Einschalten.
Der Mann mit der Mütze versprach eine Überraschung - und die gab es dann auch am Ende der Rede von Intels Mobilchef Mooly Eden. Noch bevor die ersten Ultrabooks mit Sandy-Bridge-Prozessoren (Core i-2000) auf den Markt kommen, zeigte Eden deren Nachfolger.
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Auf der Bühne des Intel Developer Forum standen dabei Geräte von Compal, Foxconn, Inventec, Pegatron und Quanta - alles taiwanische Unternehmen, die für andere Hersteller Notebooks fertigen. Welche Geräte letztlich unter welchen Markennamen erscheinen werden, steht noch nicht fest. Bis auf Asus, dessen Nachfolger der UX-Ultrabooks schon unter eigenem Namen zu finden war.
Auffällig war dabei, dass das Ziel, Ultrabooks unter 1.000 US-Dollar anzubieten, sich 2012 wohl auch mit größeren Displays erreichen lässt. Da Intel aktiv daran arbeitet, die Kosten für die bisher sehr teuren Alugehäuse durch andere Materialien zu drücken, stecken die OEMs das Geld offenbar in bessere Bildschirme: 13,3-Zoll-Displays, bei Quanta sind es sogar 14 Zoll.
Stark und ausdauernd
Die neue Ivy-Bridge-Architektur soll bei den Ultrabooks nicht nur für mehr Rechenleistung, sondern vor allem für längere Akkulaufzeiten sorgen. Da es bisher noch keine unabhängigen Praxismessungen der ersten Sandy-Bridge-Ultrabooks gibt, ist das Versprechen längerer Laufzeiten recht gewagt: Erst Ende 2011 sollen die ersten Vertreter der Kategorie erscheinen, unbestätigten Angaben zufolge schon im März die Nachfolger mit Ivy Bridge. Wer nicht nur ein flaches, schickes Notebook, sondern eines mit neuester Technik will, wird wohl auf Ivy Bridge warten.
Damit auch die ersten Ultrabooks ein Erfolg werden, hat Intel sich neben den Designregeln für die Geräte drei neue Funktionen ausgedacht, die einige der lästigen Eigenheiten heutiger Notebooks lindern sollen. Von Desktops mit dem Z68-Chipsatz ist bereits die "Smart Response Technology" bekannt. Dabei arbeitet eine kleine SSD als Cache für eine Festplatte, was beim Z68 schon für viel Tempo sorgt.
Smart Response ist vor allem eine Softwarestruktur, Intel hat sie bisher aber nur auf dem Z68 freigeschaltet. Das wird sich nun offenbar für die Notebook-Chipsätze ändern. Als SSD haben die Hersteller die Wahl zwischen den kleinen mSATA-Verbindungen und Karten für Mini-PCIe-Slots. Der SSD-Cache ist auch ein Weg, die angepeilten günstigen Preise zu erreichen. Unter den ersten Ultrabooks gibt es einige, die unter anderem wegen einer teuren SSD über 1.000 US-Dollar kosten.
Schnelleres Aufwachen und Starten |
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Netbooks sind definitiv nicht vergleichbar (in den bereits genannten Bereichen) und auch...
Hmja, dahinter steht wohl die Philosophie "Dieses Detail gefällt mir nicht - das kann...
afaik ist Thunderbolt eine reine Intel Entwicklung. Apple hat sich da nur ins gemachte...
13 ist doch viel zu groß