CPU-Architektur
Intel zeigt Haswell im laufenden Betrieb
Nicht die nächste, sondern gleich die übernächste Architektur hat Intel in San Francisco vorgeführt. Haswell ist ihr Codename, und das Design soll vor allem bei Notebooks noch sparsamer sein.
Am ersen Tag des IDF stellte Intel die nächste Prozessorarchitektur Ivy Bridge ausführlich vor, am zweiten hat das Unternehmen Haswell gezeigt. Dieses Design soll 2013 Ivy Bridge ablösen und ist das nächste "Tock" - also die bei Intel alle zwei Jahre vorgesehene gründliche Überarbeitung der x86-Architektur.
Intel-Vize Mooly Eden zeigte Haswell in einem geschlossenen und recht unscheinbaren schwarzen Desktop-PC mit Windows 7 und einigen Anwendungen und verriet sonst keine technischen Eigenschaften. Immerhin hielt er danach noch den Chip selbst in die Kameras, was aber auch nur eines belegt: Das Die wird noch langförmiger als bisher. Das mag beispielsweise an einem noch größeren Grafikkern als bei Ivy Bridge liegen.
Von Ivy Bridge zeigte Eden noch ein absichtlich verfälschtes Bild des Dies, worauf der Intel-Manager aber hinwies. Ein mehrere Meter breites HD-Bild auf der Leinwand wäre wohl zu viel Hinweis für andere Entwickler. Die dort eingezeichnete Verteilung der Einheiten sollte aber stimmen, sagte Eden. Ob aber die GPU inzwischen fast ein Drittel des Platzes einnimmt, ist durch die Bilder noch nicht belegt.
Etwas Arbeit brauchen auch bei Ivy Bridge noch die Grafiktreiber. Als Eden zeigen wollte, dass die neue Fixed-Function-Unit für die Videoverarbeitung 20 HD-Streams gleichzeitig decodieren kann, klappte das zunächst für einige Sekunden. Dann stürzte aber mit der typischen Fehlermeldung der Grafiktreiber ab.
Zu Haswell wiederum muss Intel auf dem IDF auch gar nicht viele Neuigkeiten präsentieren, denn die wichtigste Information für Programmierer gibt es schon: den Leitfaden für die Befehlssatzerweiterung AVX2. Solche Anleitungen müssen stets Jahre vor den Prozessoren erscheinen, damit es zu deren Markteinführung wenigstens einige Vorzeigeanwendungen gibt.
Die Mütze ist von Kangol, eine Firma mit Sitz in GB, während Kappa aus Italien stammt.
Offtopic aber: Du hast bei deiner Auflistung noch DRM Engines vergessen (TCPA lässt grü...
es war windows 98 http://www.youtube.com/watch?v=TGLhuF3L48U