Tablet S im Test

Sonys Playstation-Tablet als Fernbedienung

Sonys Tablet S ist nicht wie andere Tablets - und das ist gut, zum Beispiel beim Formfaktor, aber auch schlecht. Wir haben uns beim Testen vor allem über die Schwierigkeiten mit dem Update auf Android 3.2 geärgert.

Artikel veröffentlicht am ,
Ein Tablet als Spielehandheld für alte Playstation-Spiele
Ein Tablet als Spielehandheld für alte Playstation-Spiele (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Als einer der letzten Hersteller will nun auch Sony den Markt der Android-Tablets bedienen. Wie seinerzeit beim Eintritt in den Netbook-Markt versucht Sony, sich von anderen Anbietern zu unterscheiden. Das gilt für das Design des Geräts mit dem schlichten Namen Tablet S ebenso wie für die Software. Mit einem 9,4-Zoll-Display und einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln ist das Bild des Tablets etwas kleiner als bei der 10-Zoll-Konkurrenz, was aber nicht stört.

Sony unterstützt den Memory Stick nicht mehr

Hinsichtlich der technischen Ausstattung unterscheidet sich Sonys Tablet nicht von anderen Tablets. Das Fehlen bestimmter Anschlüsse ist allerdings überraschend. Sonys Tablet hat beispielsweise einen SD-Kartenleser, während ein Lesegerät für Memory Sticks fehlt. Dass der Memory Stick eines Tages nicht mehr angeboten würde, war zwar absehbar, dass er bereits jetzt bei einem Gerät für den Massenmarkt fehlt, hat uns jedoch überrascht. Es gibt aber einen Anschluss für das Netzteil, der zugleich Dockanschluss ist, sowie einen Micro-USB-Anschluss und einen Kopfhörerausgang.

  • Sonys Tablet S kommt mit einer Trageschlaufe. (Bilder: Andreas Sebayang)
  • Vergleich zwischen iPad 2 und Sonys Tablet S
  • Sonys Tablet wird auch ohne Zubehör leicht angewinkelt.
  • Die Fläche des Tablet S ist etwas geringer als die Fläche des iPad 2.
  • Sony Tablet S
  • Befestigung der Trageschlaufe und Dockanschluss
  • Memory Sticks passen hier nicht rein. Nur SD-Karten können genutzt werden.
  • Vor versehentlichem Drücken sind die Knöpfe gut geschützt.
  • Die Keilform wirkt nicht aufdringlich. So elegant wie Tablets von Samsung und Apple ist Sonys Gerät aber nicht.
Sonys Tablet S kommt mit einer Trageschlaufe. (Bilder: Andreas Sebayang)

Im Inneren gibt es entweder 16 oder 32 GByte Speicher. Bei unserem 32-GByte-Testmuster sind 4 GByte für Apps vorgesehen. Als Arbeitsspeicher steht 1 GByte zur Verfügung. WLAN ist auf das 2,4-GHz-Band beschränkt (802.11b/g/n). Bluetooth beherrscht das Gerät in der Version 2.1 inklusive EDR. Eine Frontkamera mit 0,3 Megapixeln und eine Rückkamera mit 5 Megapixeln gibt es für Bilder. Als Prozessor mit Grafikeinheit wird Nvidias Tegra 2 mit 1 GHz Taktfrequenz genutzt.

Das spiegelnde Display ist blickwinkelstabil, es wird nur etwas dunkler, wenn der Anwender im flachen Winkel draufschaut. Ein Sensor sorgt für eine Anpassung der Displayhelligkeit. Das funktionierte tagsüber gut. Abends fiel uns aber auf, dass die Automatik zu weit herunterregelt. Eine Semi-Automatik, wie sie das iPad hat, bietet Sony nicht an und so muss der Anwender abends die Automatik abschalten.

Android 3.1 ist auf dem Tablet S installiert. Android 3.2 wurde uns aber bereits als Update angeboten.

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Ausgefallenes Tablet-Design 
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ObiWan 29. Sep 2011

Also wenn meine Freundin das hier zu lesen bekommt, wird sie bestimmt sofort zu Android...

elitezocker 29. Sep 2011

Auf das Tablet P bin ich auch sehr gespannt. Wäre genau das richtige für das Wohnzimmer.

Unwichtig 28. Sep 2011

Fail. Das Tab ist sowas von nichts besonderes. Ich kann mit jedem mit CyanogenMod...

AndyGER 28. Sep 2011

Im Media hab ich's auch schon rumliegen sehen. Vorbestellen? Das Tablet wird es wohl...



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