Honeycomb-Tablet

Samsungs leichtes und dünnes Galaxy Tab 7.7

Samsung ergänzt die beiden Honeycomb-Tablets Galaxy Tab 10.1 und Galaxy Tab 8.9 um ein Modell mit 7,7 Zoll großem Touchscreen. Das Galaxy Tab 7.7 mit Android 3.2 ist dabei aber kein direkter Nachfolger für das Galaxy Tab der ersten Generation mit 7-Zoll-Touchscreen.

Artikel veröffentlicht am , /
Galaxy Tab 7.7 mit Android 3.2
Galaxy Tab 7.7 mit Android 3.2 (Bild: Samsung)

Das Galaxy Tab 7.7 hat einen Super-Amoled-Plus-Touchscreen mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln und verfügt damit über die gleiche Auflösung wie die beiden größeren Brüder Galaxy Tab 8.9 und Galaxy Tab 10.1. Weil die Displayfläche aber eben deutlich kleiner ist, kann Schrift schon einmal sehr klein sein. Zum Vergleich: Das erste Galaxy Tab mit 7-Zoll-Touchscreen hatte eine Auflösung von 1.024 x 600 Pixeln.

Ohnehin drängt sich ein Vergleich mit dem ersten Modell von Samsungs Galaxy Tab auf. Im direkten Vergleich zum Neuling wirkt der Vorgänger optisch sehr klobig und altbacken. Wie auch die beiden anderen neuen Galaxy-Tab-Modelle ist das Galaxy Tab auf dünne Bauweise und geringes Gewicht hin getrimmt worden. Das Galaxy Tab 7.7 wiegt 335 Gramm und ist damit 45 Gramm leichter als das erste Galaxy Tab. Dabei fühlt sich der Neuling deutlich leichter an, als es die puren Zahlen vermuten lassen, schließlich hat sich das Gewicht damit um über 10 Prozent verringert.

Genau genommen gehört das neue Galaxy Tab aber nicht wie das erste Modell in die 7-Zoll-Kategorie, sondern ist fast schon ein 8-Zoll-Gerät. Das macht sich vor allem in einem breiteren Gehäuse bemerkbar, so dass das neue Galaxy Tab 7.7 in so manche Tasche nicht mehr passt, in die sich das erste Galaxy Tab mühelos verstauen ließ. Das Galaxy Tab 7.7 misst 196,7x 133 x 7,89 mm und ist damit über 12 mm breiter und 4 mm flacher als das Galaxy Tab der ersten Generation, das in einem 190 x 121 x 11,98 mm großen Gehäuse steckt.

Galaxy Tab 7.7 hat einen Steckplatz für Micro-SD-Karten

Von der Technik her ähnelt auch das 7,7-Zoll-Modell den beiden anderen neuen Galaxy-Tab-Modellen. Für eine flüssige Bedienung sorgt ein 1,2-GHz-Prozessor mit Dual-Core-Technik. Das Galaxy Tab 7.7 wird es mit 16 GByte und mit 32 GByte internem Speicher geben. Der interne RAM-Speicher wird mit 8 GByte beziffert, was vergleichsweise viel ist. Wie auch das Galaxy Tab der ersten Generation hat auch der Neuling einen Steckplatz für Speicherkarten, die maximal 32 GByte groß sein dürfen. Zudem gibt es eine 3,5-mm-Klinkenbuchse und einen GPS-Empfänger.

  • Samsung Galaxy Tab 7.7
  • Samsung Galaxy Tab 7.7
  • Samsung Galaxy Tab 7.7
  • Samsung Galaxy Tab 7.7
  • Samsung Galaxy Tab 7.7
  • Samsung Galaxy Tab 7.7
  • Samsung Galaxy Tab 7.7
Samsung Galaxy Tab 7.7

Auf der Rückseite befindet sich eine 3-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Licht, während die 2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite für Videotelefonate gedacht ist. Eine technische Besonderheit ist die integrierte Infrarotschnittstelle. Sie ist gedacht, um mit passenden Anwendungen Fernseher, Musikanlagen und Ähnliches mit dem Tablet zu bedienen. Das Galaxy Tab 7.7 wird gleich mit dem derzeit aktuellen Android 3.2 alias Honeycomb auf den Markt kommen. Die üblichen Samsung-Anpassungen sollen die Bedienung des Geräts vereinfachen.

Von dem Galaxy Tab 7.7 sind verschiedene Varianten geplant. Neben einem WLAN-Gerät (802.11a/b/g/n, Dual-Band) wird es Varianten mit HSPA+ (21 MBit/s) und auch LTE geben, so Samsung. Wie das erste Galaxy Tab hat auch das neue 7,7-Zoll-Gerät eine Telefoniefunktion und erlaubt damit ganz normale Gespräche über GSM. Als weitere Drahtlostechnik steckt in allen Galaxy-Tab-7.7-Modellen Bluetooth 3.0. Beim WLAN setzt Samsung auf Channel-Bonding, um die Bandbreite zu verdoppeln. Bei Notebooks ist das eine bereits lange genutzte Technik, um mehr als 300 MBit/s zu erreichen. Kleingeräte nutzen das bisher nicht, sie profitieren davon allerdings auch nicht übermäßig, da größere lokale Datentransfers bei Tablets eher ungewöhnlich sind.

Zur Akkulaufzeit wollte Samsung noch keine Angaben machen, vermutet aber, dass das Galaxy Tab 7.7 mit dem fest integrierten 5.100-mAh-Akku eine längere Akkulaufzeit schafft als das Galaxy Tab 10.1.

Samsung will das Galaxy Tab 7.7 voraussichtlich im Oktober oder November 2011 auf den Markt bringen, um das Weihnachtsgeschäft mitnehmen zu können. Der Hersteller weigerte sich auf Nachfrage, einen Preis für das Galaxy Tab 7.7 zu nennen.

Nachtrag vom 1. September 2011, 15:40 Uhr

Auf der Ifa 2011 in Berlin zeigt Samsung das Galaxy Tab 7.7 mit einem Aufkleber, wonach das Honeycomb-Tablet nicht in Deutschland angeboten wird. Bei der Produktvorstellung gab es von Samsung diesbezüglich keinen Hinweis. Daher ist unklar, was der Hinweis bedeutet. Es ist möglich, dass der Aufkleber im Zusammenspiel mit dem Rechtsstreit zwischen Samsung und Apple um die Vermarktung des Galaxy Tab 10.1 steht.

Nachtrag vom 1. September 2011, 17:30 Uhr

Der Artikel wurde um ein erstes Hands-On-Video zum Galaxy Tab 7.7 auf der Ifa erweitert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


suchmaske 01. Sep 2011

Ich finde Produktvielfalt im Prinzip eine sehr gute Sache. An sich finde ich ebenso, dass...

Anonymer Nutzer 01. Sep 2011

hab doch gsagt kein Text!

Affenkind 01. Sep 2011

Ich versteh das echt nicht, so wie die Richterin in Düsseldorf schon meinte, man kann die...

Pathfinder 01. Sep 2011

+1 so long Pathfinder



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rheinmetall
Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
Artikel
  1. Per Brute Force: Schwachstelle beim GLS-Tracking legt Empfängeradressen offen
    Per Brute Force
    Schwachstelle beim GLS-Tracking legt Empfängeradressen offen

    Durch einen fehlenden Brute-Force-Schutz isr es möglich gewesen, einer API von GLS genaue Adressdaten der Empfänger von GLS-Paketen zu entlocken.

  2. Schreibende Berufe: Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits
    Schreibende Berufe
    Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits

    ChatGPT hat den Arbeitsmarkt in vielen Bereichen stark beeinflusst. Eine Analyse von Onlinejobs zeigt, dass vor allem Schreibberufe betroffen sind.

  3. Bethesda: Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da
    Bethesda
    Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da

    Clients für Xbox Series X/S und PS5, Verbesserungen auf PC und auf der PS4: Der erste größere Patch für Fallout 4 seit 2017 ist da.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /