Test F1 2011
Mit Vettel bis nach Indien
In der Kurve sind wir noch hinter Vettel, direkt am Kurvenausgang geben wir Vollgas und ziehen am Weltmeister vorbei - KERS und zusätzlichen 80 PS per Knopfdruck sei Dank. Das Energierückgewinnungssystem ist nicht nur im echten Formel-1-Zirkus, sondern auch in Codemasters' Spiel eine gewichtige Neuerung - und macht F1 2011 zum packenden Rennvergnügen.
Herzstück von F1 2011, das mit allen aktuellen Saison- und Fahrerdaten inklusive der neuen Strecke in Indien aufwartet, ist erneut der Karrieremodus. Als Nachwuchsfahrer heuert der Spieler bei einem kleineren der insgesamt zwölf Teams an, um etwa bei Lotus an der Seite von Trulli die 19 Kurse der Weltmeisterschaft zu fahren. Schon vor dem ersten Rennwochenende gibt es viel zu tun: Ein Interview, in dem die eigenen Chancen eingeschätzt werden sollen, ist zu absolvieren, danach sollte ein Blick auf die Presseschau geworfen werden, um mehr über die Erwartungshaltung ans eigene Können zu erfahren.
- Test F1 2011: Mit Vettel bis nach Indien
- Weniger Unfälle auf den Pisten
Zudem gilt es, sich mit den zahlreichen Dingen abseits der Strecke vertraut zu machen. Im Büro etwa wartet schon der Laptop mit zahlreichen neuen Mails vom Teamchef und Infos über das Wetter und die kommenden Kurse. In der Werkstatt kann der Spieler am Auto schrauben, um etwa die Bereifung zu optimieren. Zudem müssen Grundsatzentscheidungen getroffen werden: Welcher Schwierigkeitsgrad wird gefahren, soll das komplette Rennwochenende oder nur der eigentliche Wettkampf absolviert werden.
Danach darf dann - wahlweise im fliegenden Start oder mit Ausfahrt aus der Boxengasse - die erste Trainings- und Qualifikationsrunde zusammen mit den anderen Fahrern in Echtzeit gedreht und die erste Platzierung herausgefahren werden. Die sehr feinfühlige Steuerung benötigt etwas Einarbeitungszeit, je nach Schwierigkeitsgrad lassen sich aber zahlreiche Fahrhilfen aktivieren - auf der niedrigsten Stufe muss der Spieler praktisch gar nichts mehr alleine machen und bekommt von Ideallinie bis automatischem Bremsen fast alles geboten. Profis dürfen sich ohne jegliche Hilfestellung ins Rennleben stürzen und packende Duelle liefern.
Wie im Vorjahr fällt auf, dass den Entwicklern bei Codemasters spannende und enge Manöver wichtiger waren als eine akkurate Simulation bis ins letzte Detail. Wer sich eine so realistisch wie möglich gestaltete Simulation wünscht, wird sicherlich angefangen beim Schadensmodell bis hin zum Fahrverhalten in brenzligen Situationen an einigen Stellen noch Optimierungspotenzial finden.
Weniger Unfälle auf den Pisten |
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Ohne Konkurrenz ist man automatisch der Beste...
Ich habe bisher nur schlechtes von dem Spiel gehört. und damit meine ich nicht sachen...
Er muss ja noch die Rekord von 13 Siegen in einer Saison holen und wenn es ein Jahr gibt...
F1 2011 ist, unglaublich aber wahr, noch kaputter als F1 2010. Wie können Spielemagazine...