X-Rebirth

Das Universum in neuem Glanz

Neues Spiel in altem All: Das Entwicklerstudio Egosoft arbeitet am nächsten Teil seiner Weltraumsaga X. Es soll eine radikale Neuausrichtung beim Gameplay geben - aber in einem vertrauten Universum mit spektakulär schicker Grafik spielen.

Artikel veröffentlicht am ,
X-Rebirth
X-Rebirth (Bild: Egosoft)

"Wir wissen natürlich auch, dass Weltraumspiele nicht mehr so beliebt sind wie früher", sagt Bernd Lehahn, Chef des Entwicklerstudios Egosoft aus dem nordrhein-westfälischen Würselen. Trotzdem arbeitet er mit rund 20 Mitarbeitern bereits seit vier Jahren am nächsten Teil seiner intergalaktischen Saga X. Allerdings: Das für 2012 geplante PC-Spiel X-Rebirth setzt auf generalüberholte Spielmechaniken und viele neue Ideen. Nur das Universum ist bekannt: "Wir wollen das Gamedesign radikal überarbeiten. Und trotzdem das alte All verwenden, einfach weil es bekannt ist - da müssen wir kein Y-Universum erfinden."

Spieler treten als junge Piloten mit einem scheinbar ganz gewöhnlichen Raumschiff an. Bereits das ist der erste Unterschied zu früher: Der Spieler ist immer an dieses eine Schiff gebunden, ein anderes bekommt er nicht - anscheinend spielt es aber auch eine größere Rolle in der Handlung. Trotzdem können Weltraumfahrer auch andere Vehikel durchs All bewegen, nämlich Drohnen. Per Fernsteuerung lassen sich beispielsweise winzige Drohnen an feindliche Raumstationen bringen, um dort Sabotageakte durchzuführen oder Informationen zu sammeln. Der Spieler kann aber auch riesige Kampfdrohnen oder schlicht Transportschiffe aus der Ferne durchs All scheuchen.

  • X-Rebirth
  • X-Rebirth
  • X-Rebirth
X-Rebirth

Ein wichtiger Teilaspekt sind Kämpfe. Für X-Rebirth setzt Egosoft dabei auf einen Ansatz, den so noch kein Team bei einem Weltraumspiel umgesetzt hat. Laut Lehahn ist es so, dass größere Raumschiffe - und es gibt sehr große in X-Rebirth - ein eigenes kleines Schwerkraftfeld erzeugen, das den eigentlichen Jäger des Spielers anzieht. Dann kann es passieren, dass man innerhalb der Strukturen eines riesigen Potts kämpft, der gerade selbst mit einem anderen Zerstörer im Gefecht steht. Der Kapitän könnte dem Spieler dann beispielsweise den Befehl geben, eine spezielle Struktur auf dem feindlichen Pott zu zerstören.

Auch das Reisesystem baut Egosoft vollständig um. Wenn der Spieler quer durchs Universum möchte, dann durchquert er es auf gewaltigen galaktischen Highways. Die muss man sich wie ein Röhrensystem vorstellen. Wenn der Spieler geschickt agiert und ordentlich virtuelles Gas gibt, dann saust er - fast wie in einem Rennspiel - besonders fix voran.

X-Rebirth soll deutlich einfacher zugänglich sein als frühere Spiele. Fast alle Menüs hat Egosoft inzwischen überarbeitet. Für grundlegende Aufgaben stehen außerdem eine hübsche Kopilotin - die auch in der Handlung eine größere Rolle spielt - sowie ein Manager etwa für den Aufbau von Handelsunternehmen zur Verfügung. Wer mag, kann sich um alle anstehenden Aufgaben aber grundsätzlich auch selbst kümmern.

Zu tun und zu entdecken gibt es in X-Rebirth wohl mehr als genug. Wie in den früheren Titeln hat der Spieler eine sehr weitgehende Handlungsfreiheit und kann ganz nach Lust und Laune handeln, kämpfen, sich mit Piraten oder anderen Fraktionen anlegen, aus Modulen riesige Raumstationen erschaffen und noch mehr. Was von der Grafik bislang zu sehen ist, macht einen erstklassigen Eindruck, im Großen wie im Kleinen: Es sieht spektakulär aus, wenn etwa eine Station rund um eine rot glühende Sonne kreist - aber ebenso ist etwa eine Fabrikanlage für Plasma bis hin zu winzigen Details sichtbar liebevoll animiert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


mr.scotty 03. Jan 2012

Dieser Artikel ist etwas verwirrend geschrieben. Es wird definitiv mehrere Schiffe auch...

mr.scotty 03. Jan 2012

Es gibt nicht nur das Spielerschiff, oder Drohnen welches man steuern kann. Wie bei allen...

Anonymer Nutzer 21. Aug 2011

Das steht so im Artikel nicht.

Anonymer Nutzer 20. Aug 2011

Tie Fighter und natürlich auch Privateer - etwas älter, waren aber dennoch gut. Schade...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /