Inkling

Wacom löst sich vom Zeichentablett

Der Inkling ist Wacoms neues Zeichengerät, mit dem Anwender ihre Strichzeichungen in den Rechner einlesen können. Teures Spezialpapier oder gar ein Zeichentablett sind nicht erforderlich. Dennoch kann der Kugelschreiber Hunderte von Druckstufen erkennen.

Artikel veröffentlicht am ,
Wacom Inkling
Wacom Inkling (Bild: Wacom)

Der Wacom Inkling besteht aus einem Kugelschreiber mit einem kleinen Akku, der die Daten an einen Empfänger sendet, der am Papier befestigt wird. Die Telemetriedaten werden per Ultraschall und Infrarot erfasst und gesendet. Der Stift misst 153 x 17 mm und wiegt ungefähr 21 Gramm. Optisch erinnert nur ein kleiner Kontakt daran, dass er von Zeit zu Zeit geladen werden muss.

Der Empfänger ist ebenfalls mit einem Akku bestückt und speichert die Zeichendaten in seinem RAM. Das Etui, mit dem der Wacom Inkling ausgeliefert wird, beinhaltet nicht nur eine Reihe von Ersatzminen für den Kuli, sondern auch eine Ladefunktion für die Akkus im Stift und im Empfänger. Das Etui wird dazu über einen Mini-USB-Stecker mit der Stromquelle verbunden. Am Rechner angeschlossen, können so auch die Daten vom Speicher des Empfängermoduls gezogen werden.

  • Software von Wacom Inkling (Bild: Wacom)
  • Mac-Software von Wacom Inkling (Bild: Wacom)
  • Ladestation und Etui von Wacom Inkling (Bild: Wacom)
  • Wacom Inkling (Bild: Wacom)
  • Ladestation und Etui von Wacom Inkling (Bild: Wacom)
  • Wacom Inkling (Bild: Wacom)
  • Verkaufsverpackung von Wacom Inkling (Bild: Wacom)
Ladestation und Etui von Wacom Inkling (Bild: Wacom)

Im Gegensatz zu den preiswerten Digitalisierungsstiften erfasst der Wacom Inkling auch die Stärke, mit der der Anwender aufs Papier drückt. Er unterscheidet 1.024 Stufen, die ebenfalls mitgespeichert werden. Über eine Taste am Stift lässt sich zudem eine neue Zeichenebene erstellen, die in den Daten berücksichtigt wird. Beim Export in ein geeignetes Programm bleiben diese Ebenen erhalten.

Am Windows-Rechner oder unter Mac OS X können die erfassten Zeichnungen dann von der mitgelieferten Software ausgelesen werden. Die Zeichnungen können inklusive der Ebenen als Vektorgrafiken direkt in Adobe Photoshop oder Illustrator (CS3 oder höher) beziehungsweise in Autodesk Sketchbook Pro oder Sketchbook Designer (2011 oder höher) exportiert und nachbearbeitet werden. Wer lieber Bitmapgrafiken benutzt, kann seine Zeichnungen auch in den Formaten JPG, BMP, TIFF oder PNG exportieren und weiterverwenden. Auch das Vektorformat SVG und Adobe PDF werden unterstützt.

Der Wacom Inkling soll rund 170 Euro kosten und ab Ende September 2011 in den Handel kommen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


gilowyn 19. Sep 2011

Ich arbeite als Illustrator/ Grafik Designer - und zeichne oft nebenher mit Kuli vor. Und...

maple2 02. Sep 2011

Achso, also ist das gar nicht als Tablet-Ersatz gedacht und geeignet. Zum schnellen...

Peter Brülls 02. Sep 2011

Bild allein ist suboptimal für Handschrifterkennung, soweit ich weiss.

Peter Brülls 02. Sep 2011

Nicht ganz. LiveScribe Pulse merkt sich halt auch *wann* etwas geschrieben/gezeichnet...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Stiftung Warentest
Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
Artikel
  1. Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
    Opendesk vom Zendis ausprobiert
    Ein Web-Desktop für die Verwaltung

    Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
    Von Markus Feilner

  2. Apple iPhone 15 Pro bei Amazon günstiger als je zuvor
     
    Apple iPhone 15 Pro bei Amazon günstiger als je zuvor

    Das iPhone 15 Pro ist bei Amazon preislich im Sinkflug. Der Bestseller unter den Smartphones ist mittlerweile mit 180 Euro Rabatt erhältlich.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /