Virtualisierung

Virtualbox 4.1 verändert Festplattenwizard

Oracle veröffentlicht Virtualbox 4.1. Die Virtualisierungssoftware bietet einen Wizard zum Klonen virtueller Maschinen. Die 64-Bit-Variante verwaltet bis zu 1 TByte RAM und Windows-Gastsysteme können nun mit Aero benutzt werden.

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Virtualisierung: Virtualbox 4.1 verändert Festplattenwizard
(Bild: Oracle)

Oracle hat Virtualbox 4.1 veröffentlicht. Neu bei dem Update sind vor allem die Änderungen an der Oberfläche. So wurde der Wizard zum Erstellen virtueller Festplatten um ein Dialogfeld erweitert. In diesem kann das bevorzugte Image-Format ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen das Standardformat VDI, genutzt werden können aber auch das unter Vmware gebräuchliche VMDK oder das VDH-Format. Die Unterstützung der Formate wurde bereits mit der Vorgängerversion eingeführt.

  • Beim Erstellen einer virtuellen Festplatte lässt sich das bevorzugte Image-Format auswählen.
  • Der neue Wizard zum Klonen von Festplatten oder Schnappschüssen hat als Symbol ein Schaf bekommen.
  • SATA-Festplatten lassen sich als SSD konfigurieren, was die Leistung steigern soll.
Beim Erstellen einer virtuellen Festplatte lässt sich das bevorzugte Image-Format auswählen.

Ebenfalls neu ist der Wizard zum Duplizieren von Festplatten-Images und von einzelnen Snapshots eines Gastsystems. Bezeichnenderweise erhielt die Klonfunktion ein Schaf als Icon. Die 64-Bit-Variante von Virtualbox 4.1 kann bis zu 1 TByte Arbeitsspeicher verwalten. Der noch experimentelle WDDM-Grafiktreiber unterstützt nun Aero. Damit lässt sich auch Windows 7 mit Grafikeffekten nutzen. Die Direct3D-Unterstützung in Windows-Gastsystemen wurde ebenfalls verbessert.

Vernetzen mehrerer Virtualbox-Instanzen

Über einen UDP-Tunnel können Instanzen von Virtualbox, die auf verschiedenen Servern liegen, direkt miteinander verbunden werden. Dabei werden Ethernetpakete in UDP-Datenpakete verpackt. Gegenwärtig müssen die Einstellungen für jede Virtualbox-Instanz einzeln per Kommandozeile mit dem Befehl Vboxmanage definiert werden. Dabei müssen drei Parameter gesetzt werden: der Port, an dem der Host lauscht, die IP-Adresse des Ziels und der Port, an dem das Ziel lauschen soll.

Außerdem haben die Entwickler zahlreiche kleine Verbesserungen eingepflegt und Fehler behoben, wie beim USB-Treiber für Windows-Systeme. Zudem verbraucht das NAT-Modul weniger Speicher. Virtuelle CD- und DVD-Abbilder werden entfernt, falls sie im Gastsystem ausgehängt werden. Ebenso können ATA-/SATA-Festplattenabbilder nun als SSD-Platten gekennzeichnet und als solche in dem Gastsystem erkannt werden, was die Leistung erhöhen soll.

Virtualbox 4.1 steht als Binärpaket für Windows, Mac OS X, Solaris und diverse Linux-Distributionen zum Donwload bereit. Der Quellcode ist ebenfalls verfügbar. Eine Liste aller Änderungen ist im Changelog einsehbar.

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