Morphing

Bildschirmtastatur passt sich den Fingern an

Weniger Tippfehler sind das Ziel, das IBM mit seiner Touchscreen-Tastatur verfolgt. Sie kann ihr Layout an die Hände des Nutzers anpassen, indem sie die Tastenposition und deren Größe neu anordnet.

Artikel veröffentlicht am ,
IBMs Morphing-Bildschirmtastatur
IBMs Morphing-Bildschirmtastatur (Bild: IBM / US-Marken und -Patentamt)

IBM hat in den USA einen Patentantrag eingereicht, in dem eine individuelle Tastatur für Touchscreens beschrieben wird, die sich der Handanatomie des Anwenders anpasst. Dadurch soll die Zahl der Tippfehler reduziert werden.

  • IBM Patentantrag 20110157090 mit individuell generiertem Tastenlayout (Bild: US-Marken- und Patentamt / IBM)
IBM Patentantrag 20110157090 mit individuell generiertem Tastenlayout (Bild: US-Marken- und Patentamt / IBM)

Auf einem Touchscreen fehlt dem Benutzer das haptische Feedback, mit dem er die ungefähre Position der Tasten erfühlen kann. Die Folge sind oft falsche Eingaben, die mühsam korrigiert werden müssen. Die Morphing-Tastatur von IBM soll diese Probleme vermeiden, indem die Tasten der Handanatomie des Anwenders so angepasst werden, dass die Trefferzahl erhöht wird.

Zunächst muss dazu der Anwender vermessen werden. Dazu werden ihm vom Rechner diverse Aufgaben gestellt, die er auf dem Touchscreen durchführen muss. Danach wird das Tastaturlayout generiert. Es kann zum Beispiel unterschiedlich große Tasten enthalten. Die Buchstaben werden auch nicht mehr in ordentlichen Reihen angeordnet, sondern leicht versetzt sein, damit die Finger sie gut erreichen können.

Das US-Patent- und Markenamt hat den Patentantrag von IBM unter der Nummer 20110157090 veröffentlicht. Er wurde schon Ende 2009 eingereicht. Patentanträge müssen nicht in konkreten Produkten münden. Im Gegenteil, eine Vielzahl beantragter und erteilter Patente wurde nie in Produkte oder Programme umgesetzt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Lokster2k 27. Jul 2011

Nei geht nicht, da ja sonst keiner mehr forscht...hm...Gut, dasses irgendwann Hammer und...

lachesis 27. Jul 2011

:) Apple macht grundsätzlich alles besser und früher als andere (zumindest in den...

xDSticker 26. Jul 2011

Siehste nicht, nee? :D



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /