Ausprobiert

Cloud-Synchronisation mit iTunes 10.3

Apple hat iTunes 10.3 bereits für einige Anwender veröffentlicht. Die Cloud-Beta ist in dem Programm und auf iOS-Geräten auch für Nichtentwickler in Teilen bereits verfügbar. Wir haben uns die Änderungen angeschaut.

Artikel veröffentlicht am ,
Gekaufte Artikel werden bei iTunes nun übersichtlich aufgelistet
Gekaufte Artikel werden bei iTunes nun übersichtlich aufgelistet (Bild: Golem.de)

Apples iTunes 10.3 bietet bereits einige Funktionen der kommenden iCloud. Gekaufte Inhalte kann sich der Nutzer komfortabel anschauen und automatisch auf Clients herunterladen lassen. Die mitunter aufwendige Synchronisierung über die Home-Sharing-Funktion kann teilweise entfallen. Die Cloud-Beta ist auch auf iOS-Geräten bereits aktiv. Dort kann der Anwender sehen, welche Apps er gekauft hat, und sie noch einmal herunterladen, auf Wunsch auch automatisch. Interessanterweise finden sich in der Liste der gekauften Anwendungen auch solche, die längst nicht mehr angeboten werden. Dazu gehört etwa die Anwendung iPhone 4 Case Program, die keinen Zweck mehr erfüllt.

Nicht alle Anwendungen in der Cloud

Inhalt:
  1. Ausprobiert: Cloud-Synchronisation mit iTunes 10.3
  2. Mehrere iTunes-Zugänge mit Problempotenzial

Sowohl bei iTunes als auch bei iOS-Geräten ist diese Lösung sehr komfortabel. Vorteilhaft ist sie insbesondere, wenn eine App oder ein Musikstück einmal verloren geht und der Nutzer sich nicht mehr erinnert, wie es hieß und obendrein kein Backup gemacht hat. Mit der Home-Sharing-Funktion von iTunes lassen sich zwar alle gekauften Inhalte über Rechnergrenzen hinweg synchronisieren und so zusätzlich sichern, allerdings müssen sich die Rechner dann im selben Netzwerk befinden. Bei der iTunes Cloud ist die Position der Rechner ziemlich egal, sofern eine Internetverbindung besteht.

Wenn Apple - aus welchen Gründen auch immer - eine Anwendung aus dem App Store entfernt, dann hilft dem Nutzer das Cloud-Angebot nicht. Er muss auf ein lokales Backup vertrauen. Eines der bekanntesten Beispiele ist der VLC-Client fürs iPhone, den Apple aus dem App Store nehmen musste. Wir haben dieses Programm noch und es vorsorglich auf mehrere Geräte verteilt. Diese Vorsorge ist begründet, denn in der Auflistung der gekauften Anwendungen findet sich kein Hinweis auf den VLC-Player.

  • iTunes 10.3 mit einem deutschen iTunes-Konto
  • Nur Apps und Bücher werden in der Liste gekaufter Inhalte angeboten.
  • Anders mit einem US-Konto. Hier wird auch Musik angeboten.
  • Neue Optionen in den Einstellungen
  • Auch App Store und iTunes auf dem iPhone sind bereits angepasst worden.
  • Neue Optionen in iOS. Hier fehlt wegen des deutschen Zugangs wieder die Musik.
  • Der Wechsel zum US-Account ist mit einer Warnung verbunden.
  • US-Konto mit automatischen Musikdownloads
iTunes 10.3 mit einem deutschen iTunes-Konto

Unterschiede zwischen den Ländern

Wir haben iTunes sowohl mit einem deutschen als auch mit einem US-Zugang ausprobiert und Unterschiede entdeckt. Während der US-Nutzer seine Bücher, seine Apps und seine Musik nachträglich herunterladen kann, kann ein deutscher Nutzer nur auf Apps und Bücher zurückgreifen. Musik muss weiterhin umständlich lokal synchronisiert werden. Vermutlich fehlen Apple noch die Rechte für so ein Angebot in Deutschland. Obwohl der Nutzer an seiner gekauften Musik die Nutzungsrechte hat, reicht das offenbar nicht für alle Nutzungsmöglichkeiten.

Aus Sicht des Käufers ist das nicht nachvollziehbar. Es bleibt zu hoffen, dass sich Apple mit dem europäischen Teil der Musikindustrie einigt, damit das Cloud-Angebot auch hierzulande nutzbar ist.

Videomaterial fehlt übrigens größtenteils in der Cloud. Unsere gekauften Simpsons-Folgen gibt es dort nicht zum erneuten Herunterladen. Ausnahmen sind Musikvideos. Die werden angeboten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Mehrere iTunes-Zugänge mit Problempotenzial 
  1. 1
  2. 2
  3.  


ralf.wenzel 07. Jun 2011

Das musst du mir erklären, wie du die Musik, die in deiner Dropbox liegt, OTA mit dem...

Flying Sorcerer 07. Jun 2011

Steht auch auf der US-Seite: http://www.apple.com/itunes/ *Automatic downloads and...

koa Spam 07. Jun 2011

Super - und mein Piephahn ist größer als Deiner.

mnemo 07. Jun 2011

Ganz offiziell: http://www.apple.com/de/itunes/download/



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Opendesk vom Zendis ausprobiert: Ein Web-Desktop für die Verwaltung
    Opendesk vom Zendis ausprobiert
    Ein Web-Desktop für die Verwaltung

    Opendesk soll Open-Source-Software in die Behörden bringen, um sie unabhängiger von einzelnen Herstellern zu machen. Wie sieht diese digitale Souveränität aus?
    Von Markus Feilner

  2. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

  3. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /