Apple

iCloud wird zur zentralen Stelle für Musikeinkäufe und Daten

Apple hat auf der World Wide Developers Conference 2011 (WWDC) seine Cloud-Anwendung iCloud vorgestellt. Die Daten des Anwenders werden dabei über alle seine Geräte hinweg automatisch synchronisiert. Dabei macht Apple keinen Unterschied zwischen Desktop und mobilen Geräten.

Artikel veröffentlicht am ,
iCloud
iCloud (Bild: Apple)

ICloud ist sowohl in iOS5 als auch in Mac OS X 10.7 alias Lion eingebaut und soll auch für Apple TV und mit einer Windows-Schnittstelle erscheinen. Neben der Verwaltung der Einkäufe in den beiden App Stores kann der Anwender mit iCloud vor allem seine Kontakte und Kalender synchronisieren. Die Kalender können nun auch anderen Anwendern zugänglich gemacht werden. Änderungen werden allen Berechtigten per Push übermittelt. Für Windows-Systeme bietet Apple ein API an, mit dem Entwickler Schnittstellen zu iCloud realisieren können.

  • iCloud zum Synchronisieren von Apps (Bild: Apple)
  • iCloud zum Synchronisieren von Dokumenten (Bild: Apple)
  • iCloud zum Synchronisieren von Kalendern (Bild: Apple)
  • iCloud zum Synchronisieren von Kontakten (Bild: Apple)
  • iCloud (Bild: Apple)
  • iCloud zum Synchronisieren von Musik (Bild: Apple)
  • iCloud zum Synchronisieren von Fotos (Bild: Apple)
  • iCloud zum Synchronisieren von Fotos aus dem iPhone/iPad (Bild: Apple)
iCloud zum Synchronisieren von Apps (Bild: Apple)

Auch Backupfunktionen will Apple künftig über iCloud anbieten. Damit lassen sich die Einstellungen und Inhalte der mobilen Geräte des Anwenders online sichern und bei Bedarf wiederherstellen und auch auf neu erworbene Hardware übertragen. Dazu muss der Anwender nur seine Apple-ID sowie sein Passwort eintragen.

iWork mit iCloud-Anbindung

In den iWork-Büroanwendungen von Apple und der Fotoanwendung von iOS5 wurde die Cloud-Anbindung integriert. So lassen sich Dokumente von den mobilen Geräten auf den Desktop übertragen und umgekehrt. Die Arbeit kann danach an der gleichen Stelle fortgesetzt werden, an der sie auf dem jeweils anderen Gerät beendet wurde.

iTunes speichert Einkäufe in der iCloud

Die Mediensoftware iTunes erhält ebenfalls eine iCloud-Anbindung. Der Anwender kann darüber nicht nur seine Einkäufe verwalten, sondern seine gekauften Inhalte mit zehn seiner Geräte synchronisieren. Ein erneuter Download ist für den Anwender kostenlos. Wer einen Song unter Mac OS X oder Windows über iTunes kauft, kann ihn auch von seinen iOS-Geräten abspielen. Eine vorhergehende Synchronisation mit dem Rechner war dazu bislang Pflicht. Das fällt mit der Einführung von iCloud weg.

5 GByte Speicherplatz

Außerdem bietet iCloud dem Anwender 5 GByte Speicherplatz für weitere Daten. Die Musik, Anwendungen, Bücher und Fotos, die der Anwender über iCloud synchronisiert, werden nicht dazugerechnet. Die gesamte Palette Cloud-Anwendung ist für Entwickler ab sofort verfügbar. Der Rest der Welt soll ab Herbst 2011 iCloud nutzen können. Die iTunes-Synchronisation ist für alle Anwender mit iOS 4.3 ab sofort über iTunes 10.3 verfügbar. Die Daten werden im Apple-Cloud-Computing-Center jeweils nur 30 Tage aufgehoben, so dass iCloud nicht als permanentes Backup, sondern eher als Synchronisationsdrehscheibe verstanden werden kann.

Apple bietet für 25 US-Dollar pro Jahr eine Art Nachkaufservice für Musik an, die der Anwender nicht über iTunes erworben hat. Mit iTunes Match kann die gesamte Musiksammlung auf dem Rechner durchsucht werden. Ist der jeweilige Song über iTunes verfügbar, kann ihn der Anwender als AAC-Datei mit 256 KBit/s beziehen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Trollfeeder 08. Jun 2011

Dunkel, ist der Rede Sinn!

Lala Satalin... 07. Jun 2011

Dann aber hoffentlich mit einer gescheiten Cam ;). Wenn ich ein Smartphone hätte, das in...

Datenrettung_DE 07. Jun 2011

Du solltest Dich vielleicht einmal Fragen, wie es in der Cloud generell mit...

Lala Satalin... 07. Jun 2011

Damals gab es wenigstens keine psychoakustische Filterung. Analog hatte alle Infos bis zu...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Per GPU geknackt
So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter in 2024

Ein gutes Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein, lautet oftmals die Empfehlung. Neue Untersuchungen zeigen jedoch: Die Zeit ist reif für mehr.

Per GPU geknackt: So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter in 2024
Artikel
  1. Bezahlkarten für Asylbewerber: Sicherheitsexperten finden Schwachstellen und Tracker
    Bezahlkarten für Asylbewerber
    Sicherheitsexperten finden Schwachstellen und Tracker

    Der Bundesrat hat der Regelung von Bezahlkarten für Asylbewerber zugestimmt. Die damit verknüpften Apps scheinen jedoch hastig programmiert worden zu sein.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  2. Energiewende: Wärme und Kälte aus dem Untergrund
    Energiewende
    Wärme und Kälte aus dem Untergrund

    Aquiferspeicher, also wasserführende Schichten im Tiefengestein, könnten die Klimabilanz des Wärmesektors hierzulande signifikant verbessern - wenn die Technologie breiteren Einsatz fände.
    Ein Bericht von Jan Oliver Löfken

  3. Pura 70: Huaweis neues Smartphone kommt wieder mit 7-nm-Chip
    Pura 70
    Huaweis neues Smartphone kommt wieder mit 7-nm-Chip

    Im Pura 70 verbaut Huawei den Kirin 9010 - eine neue Version des Kirin 9000 aus dem Jahr 2023, der trotz Sanktionen gebaut wurde.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /