Open Pandora im Test
Handheld für Retrogamer und Linux-Fans
Das Linux-Spielehandheld Open Pandora ist nichts für den Massenmarkt. Das Konzept und die Ausstattung des Projekts richten sich an Retrogamer, Linux-Fans, Admins und Entwickler. Für die Zielgruppe ist das Open Pandora ein gelungenes Spielzeug mit Spaßgarantie.
Das Spielehandheld Open Pandora wird von einer Gemeinschaft aus Freiwilligen entwickelt und vertrieben. Die Initiatoren planten mit dem Open Pandora einen inoffiziellen Nachfolger für die Handhelds GP32 und GP2X des südkoreanischen Herstellers Gamepark Holdings. Als Firmware dient eine stark angepasste Version der Linux-Distribution Ångström. Die Entwickler nutzten die Version 2010.4, die auf dem Linux-Kernel 2.6.27 basiert. Für das Betriebssystem existieren inzwischen fünf Hotfixes, die Fehler in der Software beseitigen. Das wohl finale Hotfix 6 befindet sich noch im Entwicklungsstadium und soll die Nutzung weiter vereinfachen. In unserem Test nutzten wir die 4. Alphaversion von Hotfix 6.
Hardware
- Open Pandora im Test: Handheld für Retrogamer und Linux-Fans
- Zwei Paketsysteme
- Desktopsoftware auf dem Open Pandora
- Für Entwickler, Bastler und Frickler
Das Linux-Handheld verfügt über einen OMAP3530 mit 600 MHz als CPU (ARM Cortex-A8) und TMS320C64x+ mit 430 MHz als DSP. Für die OpenGL-ES-2.0-kompatible 3D-Hardwarebeschleunigung sorgt der Grafikkern PowerVR SGX530 mit 110 MHz. Dazu kommen 256 MByte DDR-333-SDRAM, 512 MByte NAND-Flashspeicher für das Betriebssystem und zwei SDHC-Speicherkartenslots.
Die Bildschirmausgabe erfolgt über einen 4,3 Zoll großen Touchscreen (LCD) mit 800 x 480 Pixeln, die Steuerung über eine QWERTY-Tastatur mit 43 Tasten, Nummerntasten sowie einer Gampad-Kombination aus Steuerkreuz, zwei analogen Nubs, vier Aktionstasten sowie zwei Schultertasten. Zum Schreiben von kurzen Texten ist die Tastatur gut geeignet, jedoch müssen die Tasten mit einigem Druck betätigt werden.
Zu den Schnittstellen zählen WLAN nach IEEE 802.11b/g, Bluetooth, USB 2.0 und ein S-Videoausgang. Für den Sound sorgen Stereolautsprecher, ein Kopfhörerausgang sowie ein integriertes Mikrofon.
Der Minirechner ist 140 mm breit, 82 mm tief, zugeklappt 27,5 mm dick und wiegt samt 4.000-mAh-Lithium-Polymer-Akku rund 330 Gramm. Das Open Pandora ist damit leicht größer als Nintendos 3DS. Die Akkulaufzeit soll unter Volllast mindestens 7 Stunden betragen, bei normaler Nutzung sollen mehr als 10 Stunden erreicht werden.
Zwei Paketsysteme |
du hast mich missverstand. nicht die firma, sondern die entwickler wurden komplett...
Was hab ich davon zu wissen wie die Produktion läuft? Bin ich Produzent?
@SoniX: Ich bin auch der Meinung, dass 330 Euro der Preis ist. Ich verfolge das Projekt...
Es sei denn die Nachfrage bleibt/steigt während die Poduktion der Hardware oder...