Bildbearbeitung
Pixelmator mit Photoshop-Funktion Content-Fill
Die Bildbearbeitung Pixelmator für Mac OS X soll noch im Sommer in der Version 2.0 erscheinen. Die Entwickler haben schon jetzt einen Ausblick auf die künftigen Funktionen wie Content-Aware-Fill und die überarbeitete Oberfläche gewährt.
Pixelmator nähert sich vom Funktionsumfang dem großen Vorbild Adobe Photoshop immer mehr an. Das fängt schon bei dem neuen Texteingabewerkzeug an, das mehr typographische Möglichkeiten enthält als die der 1.x-Version. Dazu kommen Vektor-Zeichenfunktionen und Umrisse wie Rechtecke, Kreise, Sterne und Polygone, mit denen der Anwender auf den Bitmap-Fotos skalierbare Zeichnungen einfügen kann.
Die weiteren Neuerungen sind vornehmlich für die Digitalfotografie interessant. Neben einem Abwedel- und einem Aufhellpinsel, mit denen gezielt falsch belichtete Bereiche von Fotos bearbeitet werden können, soll Pixelmator 2.0 rote Blitzaugen mit einem Klick korrigieren können. Der Retuschepinsel entfernt markierte, kleinere Objekte aus den Fotos, ohne dass der Anwender mit Klonpinseln arbeiten muss.
Auch ein Verwisch- und ein Schwammwerkzeug, mit denen die Farbsättigung einzelner Bildpartien verändert werden kann, gehören zum Repertoire der Mac-OS- X-Anwendung.
Die wichtigste Neuerung ist die Funktion Content Aware Fill, die unter anderem auch Photoshop CS5 enthält. Damit lassen sich auch Objekte, die große Teile des Bildes bedecken, schnell ersetzen. Der Anwender übermalt sie einfach mit einem Pinselwerkzeug aus Pixelmator. Im Hintergrund werden zufällig Bereiche des Bildes ausgewählt und es wird geprüft, ob die darin vorhandenen Muster in die zu füllenden Lücken passen. Wird ein passendes Muster gefunden, liegt die Vermutung nahe, dass in den umliegenden Regionen ebenfalls passende Muster zum Füllen vorhanden sind.
Pixelmator 2 soll ab Spätsommer 2011 erhältlich sein und über den Mac App Store vertrieben werden. Wer eine vorherige Version besitzt, erhält das Update kostenlos. Pixelmator kostet 23,99 Euro.
Ist das nicht eigentlich eine Funktion namens "Resynthesizer", die in einer PhD-Thesis...