Leica

Vollformatkamera ohne roten Punkt

Leica hat mit der M9-P eine modifizierte Version seiner M9-Messsucherkamera vorgestellt. Dabei fällt auf, dass der rote Leica-Punkt weggefallen ist. Dafür wurden langlebige Materialien verbaut, mit denen die Kamera auch den rauen Profialltag überstehen soll.

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Leica M9-P
Leica M9-P (Bild: Leica)

Das Gehäuse der M9-P ist schwarz gehalten - das rote Leica-Logo fehlt jedoch im Vergleich zur normalen M9-Version. Den Gehäusedeckel gibt es optional auch in silberner Farbe. Oben auf dem Deckel ist lediglich der Leica-Schriftzug eingraviert.

  • Leica M9-P (Bild: Leica)
  • Leica M9-P (Bild: Leica)
  • Leica Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm ASPH (Bild: Leica)
Leica M9-P (Bild: Leica)

Das 2,5 Zoll große Display (6,35 cm) ist im Gegensatz zur normalen Version der M9 mit einem Saphirglasdeckel vor Kratzern geschützt. Durch eine zweiseitige Antireflex-Schutzbeschichtung des Deckglases soll die Bildbetrachtung verbessert worden sein. Der Bezug des Gehäuses besteht bei der P-Ausgabe aus Vulkanit. Diese Belederung soll besonders haltbar sein und eine gute Griffigkeit vermitteln.

Ansonsten ist die Kamera mit der M9 identisch. Sie kostet ohne Objektiv rund 6.000 Euro. Das sind etwa 500 Euro mehr als das Standardmodell.

Die M9 besitzt einen Sensor im Format 24 x 36 mm und arbeitet wie eine Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven. Jedoch schaut der Fotograf beim Blick in den Sucher nicht durch das Objektiv. Bei der manuellen Scharfstellung muss der Benutzer zwei leicht versetzte Bilder im Sucher zur Deckung bringen. Einen Autofokus gibt es nicht. Die Leica M9 nimmt mit ihrem CCD-Sensor 18 Megapixel auf. Die Lichtempfindlichkeit reicht von ISO 80 bis 2.500.

An der M9 können zahlreiche alte Objektive verwendet werden, auch solche für die Leica M3 aus dem Jahre 1954. Die Verschlussgeschwindigkeit reicht von 1/4.000 bis 32 Sekunden. Die Serienbildgeschwindigkeit beziffert Leica mit zwei Fotos pro Sekunde und acht Bildern in Serie. Der obere und untere Gehäusedeckel der Leica M9 und der M9-P besteht aus Messing, das Chassis aus einer Magnesiumlegierung. Das Gehäuse der Leica M9-P misst 139 x 37 x 80 mm und wiegt inklusive Akku, aber ohne Objektiv rund 600 Gramm. Das sind 15 Gramm mehr als bei der M9.

Außerdem hat Leica mit dem Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm ASPH ein neues Objektiv vorgestellt, das den Weitwinkelbereich abdeckt. Es tritt die Nachfolge des Leica Super-Angulon-M 1:3,4/21 mm an, das von 1963 bis 1980 hergestellt wurde.

Die Bildqualität des neuen Modells soll besser sein und schon bei offener Blende eine gute Detailwiedergabe erzielen. Das Objektiv besteht aus acht Linsen in sieben Gruppen. Darunter ist eine Linse mit zwei asphärischen Flächen und vier Linsen aus Glassorten mit anomaler Farbstreuung. Das soll Bildfehler reduzieren. Die Naheinstellgrenze liegt bei 70 cm und der diagonale Bildwinkel an der M9 bei 91 Grad.

Das Leica Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm ASPH soll 2.250 Euro kosten.

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